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Neue App Loulu: Spiel soll Strategien „rechter Influencerinnen“ simulieren

Auf der Suche nach „dem Strategiehandbuch“ der „rechtsradikalen Bewegung“ soll der Spieler „immer tiefer in den Kern des Netzwerkes“ rutschen, heißt es in der Beschreibung der App. – „Linkes Propagandaprojekt“ lautet ein Kommentar im App Store hierzu.
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Neue App Loulu: Spiel soll Strategien „rechter Influencerinnen“ simulieren

Symbolbild: Pixabay

Auf der Suche nach „dem Strategiehandbuch“ der „rechtsradikalen Bewegung“ soll der Spieler „immer tiefer in den Kern des Netzwerkes“ rutschen, heißt es in der Beschreibung der App. – „Linkes Propagandaprojekt“ lautet ein Kommentar im App Store hierzu.

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Berlin. – Vor kurzen erschien die kostenlose Smartphone-App „Loulu“ auf dem Markt. Sie soll „aufklären“, berichtet Deutschlandfunk Kultur. So würde das Spiel Strategien „rechter Influencerinnen“ in sozialen Netzwerken sichtbar und erfahrbar machen. Die Entwickler der App, onlinetheater.live und das Theater HAU Hebbel am Ufer aus Berlin, versprechen sich von ihrem Projekt die Erfahrbarmachung von „Manipulationstaktiken und Diskursverschiebungen ‚neurechter‘ Netzwerke“ sowie ein Verdeutlichung, dass „soziale Internetplattformen perfekte Keimzellen zur gezielten Radikalisierung sein können“.

Auf der Suche nach dem „Strategiehandbuch“

Laut App-Beschreibung wird in dem „Interactive-fiction-Spiel“ die erfolgreiche Influencerin Frida auf dem Sozialen Netzwerk „Vire“ zum Opfer eines Shitstorms. Hilfe sucht sie beim Spieler der App. Dieser soll dann im Laufe des Spieles herausfinden, dass der Shitstorm geplant war und von einem „rechtsextremen Netzwerk“ ausgeführt wurde. Dieses würde mit „gekonnten digitalen Medienstrategien versuchen, den gesellschaftlichen Diskurs über Themen wie Feminismus, Gender, LGBTQIA+-Sichtbarkeit und Diversität nachhaltig zu beeinflussen und so eine rassistische und sexistische Politik durchzusetzen“, so heißt es in der Beschreibung. Und weiter: Besonders auffällig sei dabei die „Lifestyle-Influencerin“ „Loulu“, die traurig nachdenklich über das Muttersein, die schnelllebige Gesellschaft und das Thema Heimat sinnieren würde. Gemeinsam mit Frida und unterstützt durch einen „Internetspezialisten“ macht sich der Spieler dann „auf die Suche nach dem Strategiehandbuch der rechtsradikalen ‚Bewegung‘“. Dabei würde der User dann „immer tiefer in den Kern des Netzwerkes“ rutschen.

User: „Linkes Propagandaprojekt“

Mit schlappen fünf Bewertungen im Apple-App Store und 18 bei Google Play stößt das Spiel augenscheinlich bisher auf wenig Resonanz. Ein User bezeichnet es in seinem Kommentar im App-Store von Apple als „linkes Propagandaprojekt“. Er würde jedem, „der ein stabiles, aber politisch angehauchtes“ Spiel spielen möchte empfehlen, sich statt „diesem Machwerk“ hier lieber das in Deutschland indizierte „Heimat Defender“ anzuschauen.

Aus anderen Kommentaren im Play Store geht unter anderem hervor, dass die App häufig abstürzt und die Dialoge zwischen den Protagonisten „recht konstruiert und plakativ“ seien. Ein User findet, es sei „nicht unproblematisch“ sich „subtil in Richtung Regulation von sozialen Diensten zu äußern“.

Über den Autor
Christin Schneider

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