Twitter-Alternative Mastodon kämpft ums Überleben

Nach der Übernahme durch Elon Musk stiegen die Nutzerzahlen des deutschen Social-Media-Anbieters rasant an. Nun scheint sich die Entwicklung umzukehren.

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Twitter-Alternative Mastodon kämpft ums Überleben

Smartphone-Nutzer

© flickr CC BY 2.0

Jena. - Seit 2016 ist die Mischung aus Twitter, Telegram und Discord für die Öffentlichkeit zugänglich, doch erst seit April 2022, dem Monat, in dem Elon Musk die Twitter-Übernahme angekündigt hatte, explodierten bei Mastodon die Nutzerzahlen. Zwischenzeitlich nutzten über neun Millionen Menschen den Dienst auf rund 17.000 Servern, was zu zahlreichen technischen Problemen geführt hatte. Auch namhafte Politiker und Personen des öffentlichen Lebens wechselten effektreich auf die Plattform des russischstämmigen Programmierers aus Jena.

Wird aus der Revolution ein Sandsturm?

Einem aktuellen Bericht zufolge sanken die Nutzerzahlen im Januar jedoch drastisch. Die Aktivität auf den Servern sei um 30 Prozent eingebrochen und in den vergangenen Woche hätten nur rund 1,8 Millionen Nutzer Mastodon genutzt, wie The Guardian berichtet. Während Mastodon besonders im asiatischen Raum eine große Fangemeinde hat, ist es in Deutschland, und trotz der großen Austrittswelle seit der Twitter-Übernahme, weitestgehend unbekannt. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass Mastodon den Ruf genießt, eine Art linker Schutzraum zu sein. Besonders seit linke Meinungsführer den angeblichen „rechtspopulistischen Umsturz“ auf Twitter inszenierten, waren auch Personen wie Jan Böhmermann auf die Plattform gewechselt.

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