Afghanistan: USA wollen Abkommen mit Taliban unterzeichnen

Wie unter anderem die „Deutsche Welle“ berichtet, wollen die USA die derzeit rund 12.000 eingesetzten Soldaten auf etwa 8.600 reduzieren, sollte das Abkommen ratifiziert werden. Doha. – Das geplante Abkommen mit den Taliban soll zur Schlichtung des Konflikts in Afghanistan beitragen. Sollte es verabschiedet werden, wollen die USA Teile ihrer Truppen abziehen.
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Afghanistan: USA wollen Abkommen mit Taliban unterzeichnen

Bild: Donald Trump / Michael Vadon [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Wie unter anderem die „Deutsche Welle“ berichtet, wollen die USA die derzeit rund 12.000 eingesetzten Soldaten auf etwa 8.600 reduzieren, sollte das Abkommen ratifiziert werden.
Doha. – Das geplante Abkommen mit den Taliban soll zur Schlichtung des Konflikts in Afghanistan beitragen. Sollte es verabschiedet werden, wollen die USA Teile ihrer Truppen abziehen.

Teilweiser Truppenabzug

Voraussetzung dafür ist, dass sich die Taliban für Friedensgespräche mit der Regierung in Kabul einsetzen. Diese sollen sicherstellen, dass das Land „kein sicherer Hafen“ mehr für Terrorismus sein wird. Als weitere Bedingung forderte die amerikanische Regierung eine sieben Tage anhaltende „Gewaltreduzierung“, welche offenbar von beiden Seiten eingehalten wurde.

Trump: „Machen erhebliche Fortschritte“

US-Präsident Donald Trump gab an, dass man „erhebliche Fortschritte“ bei der Lösung des Konflikts mache. Er habe dem Volk versprochen „dass ich damit beginnen würde, unsere Truppen nach Hause zu bringen und zu versuchen, diesen Krieg zu beenden“. Die Unterzeichnung soll bereits an diesem Samstag in Doha im Emirat Katar stattfinden. Der US-Außenminister Mike Pompeo werde an der Zeremonie teilnehmen, sagte Trump. Laut Bericht des „Focus“ solle es anschließend eine gemeinsame Erklärung der afghanischen Regierung und des US-Verteidigungsministers Mark Esper geben.
Bereits im August 2019 hatte ein Abkommen verabschiedet werden sollen. Nach einem Angriff der Taliban auf US-Soldaten wurden die Verhandlungen jedoch von US-Präsident Trump abgebrochen.
 

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Joshua Hahn

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