Belfort: Mehr als 80 Prozent der Neugeborenen sind ausländischer Herkunft
In vielen europäischen Städten ist der so genannte Bevölkerungsaustausch in vollem Gange. Auch die französische Kleinstadt Belfort ist davon betroffen.
Belfort. – Die demografischen und ethnischen Strukturen unserer Gesellschaften verändern sich durch die massive Zuwanderung nach Europa. Menschen mit Migrationshintergrund bilden die Mehrheit in immer mehr Städten. Nichtweiße Zuwanderer, insbesondere aus muslimischen Ländern, prägen zunehmend das Straßenbild Europas. Diese Entwicklung wird auch als „Bevölkerungsaustausch" bezeichnet. Besonders deutlich ist der Bevölkerungsaustausch in Metropolen wie London, Mailand, Frankfurt am Main und Wien zu beobachten. Aber auch ländliche Regionen und Kleinstädte sind zunehmend betroffen. Ein Beispiel aus Frankreich zeigt diese Entwicklung drastisch.
Die französische Stadt Belfort kann hier als gutes Beispiel dienen. In der Kleinstadt mit knapp 50.000 Einwohnern nahe der Grenze zur Schweiz sind 40 von 49 Neugeborenen ausländischer Herkunft – zumindest lassen die Namen darauf schließen. So finden sich auf der Liste häufig Namen wie Abdelhak, Kassim oder Oumar. Insgesamt haben also mehr als 80 Prozent der Neugeborenen einen Migrationshintergrund.
Ein Blick auf die Liste der Verstorbenen verstärkt den Eindruck, dass der Bevölkerungsaustausch Spuren hinterlassen hat. So finden sich dort fast ausschließlich typisch französische Namen wie Françoise und Rolande. Das Ergebnis ist eindeutig: Während die einheimischen Franzosen sterben, sind die Neugeborenen fast immer ausländischer Herkunft. Französische X-Nutzer kommentierten die demografische Entwicklung in Belfort mit Ironie und Spott. „Der große Austausch existiert nicht, das ist eine rechtsextreme Verschwörungstheorie“, schrieb ein Nutzer, während ein anderer nur lakonisch meinte: „Es ist vorbei, der Prozess ist irreversibel“.