Bulgarien: Bus mit illegalen Migranten raste in Polizeiauto – zwei Beamte tot

In der bedeutenden Hafenstadt Burgas kam es zu einer Tragödie: Ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug rammte einen Polizeiwagen, die Behörden gehen von Absicht aus. Dabei verstarben zwei Beamte.
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Bulgarien: Bus mit illegalen Migranten raste in Polizeiauto – zwei Beamte tot

Symbolbild: Wikimedia Commons [CC0]

In der bedeutenden Hafenstadt Burgas kam es zu einer Tragödie: Ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug rammte einen Polizeiwagen, die Behörden gehen von Absicht aus. Dabei verstarben zwei Beamte.

Burgas. – Ein Bus mit 48 illegalen Migranten ist am Donnerstagmorgen in der bulgarischen Stadt Burgas in ein Polizeifahrzeug gerast. Dabei wurden zwei Polizisten getötet. Laut Angaben von Gesundheitsminister Assen Medschidiew blieben die Migranten unverletzt. „Erste Ermittlungen haben ergeben, dass es sich um einen gezielten Zusammenstoß mit dem Polizeiwagen handelt“, erklärte die Staatsanwaltschaft. Zuvor sei der Bus bereits zwei mal an Verkehrskontrollen vorbeigerast.

Eine Festnahme bisher

Laut Bericht der bulgarischen Nachrichtenseite „nova.bg“ soll es mittlerweile eine Festnahme gegeben haben. Eine weitere Person, die ebenfalls am Transport der illegalen beteiligt sein soll, wird noch gesucht. Bei beiden Personen handle es sich demnach um syrische Staatsbürger.

Aufrüstung im Kampf gegen Schlepperbanden

Bulgariens Innenminister Iwan Demerdschiew kündigte am Unfallort an, gegen die Schlepperbanden vorzugehen. „Sie haben uns den Krieg erklärt und wir werden mit der ganzen Härte des Gesetzes noch in den nächsten Tagen darauf antworten.“ Zudem schloss er nicht aus, dass Beamte am Geschäft mit der illegalen Migration an der bulgarisch-türkischen Grenze beteiligt sind. „Wir haben einschlägige Informationen“, erklärte der Innenminister.


Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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