G7-Gipfel: US-Präsident Biden fordert ein Importverbot für russisches Öl

US-Präsident Biden fordert als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine ein Importverbot für russisches Öl. Russland würde damit hohe Summen an Exporterlösen verlieren.
/
/
1 Minute Lesezeit
G7-Gipfel: US-Präsident Biden fordert ein Importverbot für russisches Öl

Bild: US-Präsident Joe Biden / Bild: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

US-Präsident Biden fordert als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine ein Importverbot für russisches Öl. Russland würde damit hohe Summen an Exporterlösen verlieren.

Garmisch-Partenkirchen. – Im Zuge des Treffens der wichtigsten Industrienationen in Bayern wollen die G7-Staaten laut US-Präsident Biden ein Importverbot für russisches Öl verkünden. Damit müsste Russland auf mehrere Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Ölexportgeschäft verzichten. Das Importverbot würde sich an die bestehenden harten Sanktionen gegen Moskau anschließen, welche als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine seit Februar 2022 verhängt wurden.

Ankündigung auf Twitter

Auf der Social-Media-Plattform Twitter schrieb Biden am heutigen Mittag folgendes:

Die Vereinigten Staaten haben Putin beispiellose Kosten auferlegt, um ihm die Einnahmen zu verweigern, die er benötigt, um seinen Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren. Gemeinsam werden die G7 verkünden, dass wir den Import von russischem Gold verbieten werden, einem wichtigen Exportgut, das Russland mehrere zehn Milliarden Dollar einbringt.

US-Präsident Biden auf Twitter, 26.06.2022

Erster Besuch Bidens in Deutschland

Der Besuch auf dem Schloss Elmau ist Bidens erster Besuch in Deutschland seit seiner Amtsübernahme. Am Sonntagmorgen traf der US-Präsident den deutschen Bundeskanzler Scholz, um mit ihm über das „gemeinsame Ziel, die Ukraine bei der Verteidigung ihrer Demokratie gegen die russischen Aggressoren zu unterstützen“, wie der Präsident auf Twitter schrieb.

Zu den G7-Staaten gehören neben den USA und Deutschland auch das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien, Japan und Kanada.


Mehr zum Thema:

Kickl: „Russland-Sanktionen und Öl-Embargo vernichten unsere Wirtschaft“ (15.06.2022)

Russland-Sanktionen: Ungarn kündigt Veto gegen EU-Ölembargo an (10.05.2022)

AfD-Fraktion lehnt „sämtliche Sanktionen“ gegen Russland ab (23.02.2022)

Über den Autor

Redaktion

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!