Schweden: Höchste Vergewaltigungsrate Europas – Platz 5 weltweit
Botswana führt laut einer aktuellen Datapanda-Statistik die weltweite Vergewaltigungsrate mit 92,93 Fällen pro 100.000 Einwohner an, gefolgt von Lesotho und Südafrika; Schweden liegt in der Statistik auf Platz fünf.
Laut einer aktuellen Statistik der Datenplattform Datapanda für das Jahr 2024 führt Botswana mit einer Vergewaltigungsrate von 92,93 Fällen pro 100.000 Einwohner die Liste der Länder mit der höchsten Vergewaltigungsrate an. Es folgen Lesotho mit einer Rate von 82,68 und Südafrika mit 72,10. Die Bermudas und Schweden belegen mit 67,29 beziehungsweise 63,54 Fällen pro 100.000 Einwohner die nächsten Plätze.
Schweden unter den Top 10
Weitere Länder mit hohen Raten sind Suriname, Costa Rica, Nicaragua, Grenada sowie St. Kitts und Nevis. Andere europäische Länder folgen auf Platz 12 mit Belgien (27,92) oder auf Platz 14 mit dem Vereinigten Königreich (27,29). Deutschland liegt auf Rang 43 (9,38), neben den Niederlanden und Uruguay, Österreich auf Rang 39 (10,42), hinter Irland und vor Moldawien. Die Schweiz liegt mit Rang 50 (7,08) in einem ähnlichen Bereich.
Die europäischen Länder mit den niedrigsten Vergewaltigungsraten liegen auf der iberischen Halbinsel und in Osteuropa. Portugal und Spanien (3,97 beziehungsweise 3,42) sowie Ungarn und die Slowakei (2,46 beziehungsweise 2,6) bilden die positive Spitze der Rangliste.
Großer Teil der Täter sind Migranten
Sexualdelikte im Allgemeinen und Vergewaltigungen im Besonderen nehmen in Schweden zu, wie aus einer vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderten Studie aus dem Jahr 2021 hervorgeht. Die Studie konzentriert sich auf Vergewaltigungen von Frauen im Alter von 18 Jahren und älter, um Erkenntnisse über Täter zu gewinnen, die wegen Vergewaltigung, schwerer Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung oder versuchter schwerer Vergewaltigung verurteilt wurden. Insgesamt wurden die Daten von 3.039 Personen untersucht, die zwischen 2000 und 2015 wegen Vergewaltigung verurteilt wurden und zum Zeitpunkt der Verurteilung zwischen 15 und 60 Jahre alt waren. Dabei stellten die Forscher fest, dass die Mehrheit der Täter männlich ist (99,7 Prozent) und dass fast die Hälfte der Täter außerhalb Schwedens geboren wurde (47,7 Prozent) (FREILICH berichtete).