Ungarische Regierung bestärkt Bekenntnis zur Familie
Auf einer Konferenz zur Feier von 110 Jahren Familienzuschüssen in Ungarn bezeichnete die ungarische Justizministerin Varga die Familie als „Basis der Gesellschaft“. Auch Ministerpräsident Orban bestärkte die aktuelle Familienpolitik.
Budapest. – Die nationalkonservative Regierung in Ungarn gilt europaweit als Spitzenreiter für inländerfreundliche Familienpolitik. Die Verbindung aus Steuervergünstigungen und Hilfen beim Erwerb eines eigenen Hauses feierten in Ungarn zuletzt Jubiläum. Im Zuge dieser Veranstaltung hielt Ungarns Justizministerin Judit Varga eine flammende Rede. Sie erklärte die Familie auch weiterhin zur „Basis der Gesellschaft“. Der globalen Linken warf sie vor, Probleme des Arbeitsmarktes durch die Ansiedlung fremder Kulturen lösen zu wollen, etwas, was die ungarische Regierung ablehnt.
Recht auf Familie
Der ungarische Regierungschef Victor Orbán erklärte unlängst einen weiteren Ausbau der Familienpolitik. Der ungarische Staat hat ein einzigartiges System entwickelt, das die Unterstützung von Familien an die Arbeitstätigkeit knüpft. Gleichzeitig hilft der Staat jedoch auch jungen Familien, ihre Einkommenslage zu verbessern. Für arbeitende Mütter verdreifachte Ungarn seit 2010 die kommunalen Kindertageseinrichtungen. Mütter mit vier oder mehr Kindern sind von der Einkommenssteuer befreit. Die ungarische Tradition von staatlichen Zuschüssen und der Voraussetzung von stabilen Sozialversicherungsverhältnissen der Bezieher ist bereits seit 1912 etabliert. Mit dieser Rechnung könnte Ungarn über längere Zeit sein Sozialprodukt verbessern und sich langfristig von den EU-Geldern unabhängig machen.