2.542 Straftaten von ausreisepflichtigen Ausländern in Sachsen im ersten Halbjahr 2024

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden in Sachsen 2.542 Straftaten von ausreisepflichtigen Ausländern registriert, darunter 66 Sexualdelikte und 674 Rohheitsdelikte. Die AfD-Fraktion kritisiert die Informationspolitik und fordert eine konsequentere Abschiebepraxis sowie umfassendere Daten zu Tatverdächtigen.

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2.542 Straftaten von ausreisepflichtigen Ausländern in Sachsen im ersten Halbjahr 2024

Die meisten der Straftaten wurden in Dresden, Leipzig und Chemnitz begangen.

© IMAGO / C3 Pictures

Dresden. – Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Sachsen 2.542 Straftaten durch ausreisepflichtige Ausländer registriert. Diese Zahlen gehen aus einer aktuellen Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag hervor, die einen detaillierten Überblick über Straftaten von Personen mit Duldungsstatus geben soll. Darunter waren 66 Sexualdelikte und 674 Rohheitsdelikte, darunter auch schwere Körperverletzung.

Die Anfrage bezieht sich auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Freistaates Sachsen und umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2024. Danach sind unter den erfassten Straftaten auch 1.395 Fälle von „unerlaubt aufhältigen Ausländern“ und 1.317 Fälle von „Schutz- und Asylberechtigten“ dokumentiert.

Die meisten Straftaten in den Großstädten

Die detaillierte Auswertung der Straftaten nach Landkreisen und Straftatbeständen zeigt, dass die meisten Straftaten von ausreisepflichtigen Ausländern in den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz begangen wurden. Die Sächsische Staatsregierung weist jedoch auch darauf hin, dass nicht alle Straftaten vollständig erfasst wurden, da nicht immer alle Daten zu Aufenthaltsanlässen und Tatverdächtigen vorliegen. Zudem werden die Auswirkungen der Ausweisungs- und Bleiberechtsregelungen auf die Kriminalstatistik diskutiert.

Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der AfD, kritisierte die Zahlen und die Informationspolitik des CDU-geführten Innenministeriums. Er betonte, dass eine konsequentere Abschiebepraxis des Ministeriums viele der registrierten Vorfälle hätte verhindern können. Wippel fordert eine umfassendere Erfassung der Nationalität oder des mutmaßlichen Migrationshintergrundes von Tatverdächtigen in Polizeimeldungen, um mehr Transparenz und einen breiteren gesellschaftlichen Diskurs über Migrantenkriminalität zu ermöglichen.

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