Bei Gedenken an ermordete Frau: Antifa greift Polizisten an
Linksextremisten versuchten, eine Gedenkveranstaltung zu stören. Es kam zu massiver Gewalt gegen die Polizei.
Wien. – Am Samstag hat die rechte Gruppe „Die Österreicher“ (DO5) ein Gedenken für die verstorbene Wienerin Maria Eschelmüller veranstaltet. Am 4. Mai 2016 war sie am Weg zur Arbeit von einem illegalen Afrikaner mit einer Eisenstange ermordet worden.
Laut Polizei nahmen ca. 80 Personen am Gedenken am Yppenplatz teil. Es wurden mehrere Reden, etwa von DO5-Leiter Jakob Gunacker, gehalten sowie ein großes Kreuz mit Kerzen und Blumen aufgestellt.
Linksextreme Gewalt
Linksextremisten errichteten Straßenblockaden und störten die Gedenkveranstaltung von Anfang an mit lauten Parolen und Knallkörpern. Außerdem griffen sie Polizisten an. Die Polizei spricht von „maßloser und massiver Gewalt“.
„Im Bereich einer U-Bahnstation wurden die Einsatzkräfte aus einer Zusammenrottung von über hundert, teils vermummter, Gegendemonstranten mit Glasflaschen und pyrotechnischen Gegenstände beworfen“, teilte die LPD Wien am Sonntag mit.
Nach Ende der Gedenkveranstaltung zerstörten Linksextreme auch noch das aufgestellte Holzkreuz und entfernten alle Kerzen samt Blumen.
Acht verletzte Polizisten
Die Bilanz des Tages: Es wurden acht Polizisten verletzt, mehrere Beamte erlitten zudem ein Knalltrauma durch explodierende Knallkörper. Es gab eine Festnahme und 20 Anzeigen unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt und der schweren Körperverletzung.