Fest der Vielfalt: SPÖ wollte Österreichfahne verbannen

Anfang Juni findet in der Gemeinde Tullnerbach ein von der SPÖ organisiertes Fest der Vielfalt statt. Dazu sollen die Besucher Fahnen mitbringen. Nationale Symbole seien jedoch nicht erwünscht. Diese Ankündigung sorgte bei vielen Menschen für Aufregung. Nun rudert die SPÖ zurück.

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Fest der Vielfalt: SPÖ wollte Österreichfahne verbannen

Die SPÖ wollte keine Nationalsymbole auf ihrem Fest.

© IMAGO / H. Tschanz-Hofmann

Tullnerbach. – Im kommenden Monat wird in Österreich wieder der Pride Month gefeiert. Vielerorts finden Paraden und Veranstaltungen mit LGBTQ-Bezug statt. Eine dieser Veranstaltungen ist das Fest der Vielfalt, das am 08. Juni in Tullnerbach, einer niederösterreichischen Marktgemeinde mit rund 3.000 Einwohnern, stattfinden wird. Das Besondere daran: Das Fest wird von der SPÖ Tullnerbach organisiert. Im Vorfeld sorgte allerdings ein Hinweis auf der Einladung für Aufregung in den Sozialen Medien.

„Nicht die Linie der SPÖ NÖ“

Auf dem Ankündigungs- und Einladungsplakat für das Fest, das mit einem „bunten Umzug“ beginnt und gegen Mittag mit einem Abschlussfest endet, findet sich unter dem Programm der Hinweis an interessierte Teilnehmer, eine Fahne mitzubringen, die ihnen am Herzen liegt. Der Zusatz unter diesem Hinweis sorgte dann aber bei vielen Menschen in den Sozialen Medien für Ärger. „Wir bitten dabei auf Nationalsymbole zu verzichten“, heißt es dort nämlich.

Viele Nutzer in den Sozialen Medien sprachen daraufhin von einem „Österreich-Verbot“ oder der „Abschaffung Österreichs“. Die SPÖ Niederösterreich bezog dazu Stellung und erklärte: „Das ist sicher nicht die Linie der SPÖ NÖ. Unsere Österreich-Fahne ist bei jeder unserer Veranstaltungen willkommen“. Die Bitte habe sich auf konfliktträchtige nationale Symbole bezogen, erklärte SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Georg Unfried gegenüber Weekend. Welche Symbole damit genau gemeint sind, lässt die SPÖ offen. Es ist aber anzunehmen, dass neben Symbolen der palästinensischen Terrororganisation Hamas auch palästinensische Flaggen oder solche der Russischen Föderation gemeint waren. Mittlerweile ist auch die SPÖ Tullnerbach zurückgerudert. Man wolle das Verbindende vor das Trennende stellen, hieß es zur Begründung. Der zusätzliche Hinweis auf das Mitführen einer Fahne wurde nach negativen Rückmeldungen inzwischen angepasst. Jetzt heißt es nur noch: „Bring eine Fahne mit, die Dir wichtig ist“.

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