Für 250.000 Euro: Stuttgart stellt Sonnenschirme auf, damit sie die Straße beschatten

Die Stadt Stuttgart hat 250.000 Euro in Hitzeschutzmaßnahmen investiert und an acht Plätzen Sonnenschirme und Sitzgelegenheiten aufgestellt, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Einige der Schirme spenden jedoch Schatten an wenig genutzten Plätzen, was bei der Bevölkerung auf Verwunderung stößt.

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Für 250.000 Euro: Stuttgart stellt Sonnenschirme auf, damit sie die Straße beschatten

Blick auf die Stadt. (Symbolbild)

© IMAGO / Achim Zweygarth

Stuttgart. – Die Stadt Stuttgart hat 250.000 Euro in den Ausbau von Hitzeschutzmaßnahmen investiert und an acht Plätzen Sonnenschirme, ein Sonnensegel und neue Sitzgelegenheiten aufgestellt. Diese Maßnahmen sollen die Aufenthaltsqualität in der Stadt verbessern und die Bürger vor der zunehmenden Hitze schützen. Doch das hat jetzt zu Kuriositäten geführt, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet.

Einige der neu aufgestellten Sonnenschirme spenden Schatten an Stellen, die kaum genutzt werden. Ein Beispiel ist der Ostendplatz, wo ein Sonnenschirm statt der Sitzbänke die Straße beschattet. Laut Stuttgarter Zeitung bezweifeln Anwohner den Nutzen der Sonnenschirme.

Keine Änderungen geplant

Die Stadtverwaltung betont gegenüber der Zeitung jedoch, dass bei der Planung der Schirme der Sonnenstand im Juli 2023 sowie die Anforderungen des Straßenverkehrs berücksichtigt wurden. Eine Sprecherin des Tiefbauamtes erklärte, dass man am Ostendplatz auch darauf geachtet habe, eine in der Nähe aufgestellte Solarbank möglichst wenig zu verschatten. Eine Änderung der Standorte der Sonnenschirme sei derzeit nicht geplant.

Neben dem Ostendplatz wurden an weiteren Standorten wie dem Hans-Scharoun-Platz, dem Europaplatz und dem Rathausplatz in Degerloch Sonnenschirme aufgestellt. Auch auf dem Südheimer Platz wird ein 120 Quadratmeter großes Sonnensegel aufgestellt, dessen Montage derzeit vorbereitet wird.

Die Schirme sollen grundsätzlich rund um die Uhr geöffnet bleiben, bei stürmischem Wetter schließt ein Dienstleister die Schirme. Trotz Kritik aus der Bevölkerung steht die Stadt hinter ihren Maßnahmen und hält an den geplanten Standorten fest.

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