Gewalt von links: Eskalation in Wien

Am 1. Mai fanden in Wien mehr als 30 Demonstrationen statt. Teilnehmer einer linken Versammlung attackierten bei einer dieser Demos die Polizei mit Flaschen und Dosen. Laut Aussendung des Innenministeriums wurden sieben Beamte verletzt.
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Gewalt von links: Eskalation in Wien

Bild: Österreichische Bundespolizei / Bild: böhringer [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Am 1. Mai fanden in Wien mehr als 30 Demonstrationen statt. Teilnehmer einer linken Versammlung attackierten bei einer dieser Demos die Polizei mit Flaschen und Dosen. Laut Aussendung des Innenministeriums wurden sieben Beamte verletzt.

Wien. – „Der gestrige Demo-Einsatz zeigt einmal mehr, mit welchen Gefahren die Polizistinnen und Polizisten konfrontiert sind. Mit dem Bewurf von Glasflaschen ist eine neue Qualität der Gewalt gegen die Exekutive erreicht worden“, teilte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag in einer Aussendung mit.

Dem Angriff auf die Polizisten war ein Demo-Zug der linken Szene aus Ottakring vorangegangen, der im Sigmund-Freud-Park auf ca. 1.500 Personen angewachsen war. Die Polizei musste aktiv einschreiten, als einzelne Versammlungsteilnehmer das Gerüst der Votivkirche erkletterten und ein Transparent aufhängen wollten. Dieses Einschreiten wiederum nahmen andere zum Anlass, die Polizei körperlich zu attackieren. Es kam laut Innenministerium zu Würfen mit Glasflaschen und (teilweise vollen) Getränkedosen. Demnach wurden durch das Einschreiten der Polizei die Tumulte schnell beendet und etliche Verantwortliche festgenommen. Es kam auch zum Einsatz von Pfefferspray. Sieben Beamte erlitten Verletzungen. Zu den Verletzten gehört auch mindestens ein Zivilpolizist, der sich zusammen mit einem weiteren Kollegen zuvor die Corona-Demo angeschaut hatte. Anscheinend wurden sie dann bei der linksextremen Demo attackiert, weil man sie für „Rechte“ gehalten hat.

Die Samstags-Bilanz weist für die Bundeshauptstadt insgesamt zwölf Festnahmen sowie 442 verwaltungsstrafrechtliche und 25 strafrechtliche Anzeigen auf.

Corona-Maßnahmen-Gegner: Anzeigen und Identitätsfeststellungen

Friedlich ging es dagegen beim Demo-Zug von Corona-Maßnahmengegnern zu. Die Polizei monierte Nichteinhaltung der COVID-19-Bestimmungen. Da etwa 340 Personen der Aufforderung über Lautsprecher, sich aufzulösen, nicht Folge leisteten, wurden deren Identitäten festgestellt und Anzeigen erstattet.

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