Linksextreme Anleitung veröffentlicht: „Töten nur im äußersten Notfall“

Ein Beitrag auf einer linksextremen Plattform diskutiert die Legitimität von Gewalt gegen Rechte und sorgt mit der Anleitung dazu für Aufregung in den Sozialen Medien.

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Linksextreme Anleitung veröffentlicht: „Töten nur im äußersten Notfall“

Die Anleitung wurde vor wenigen Tagen auf einer einschlägigen Plattform veröffentlicht.

© Metropolico

In den Sozialen Medien sorgt derzeit ein Eintrag auf einer einschlägigen linksextremen Plattform für Aufregung, der sich mit der Frage beschäftigt, ob „Gewalt gegen Nazis okay“ sei. Gleich zu Beginn heißt es „Kurze Antwort: Ja“ sowie „Lange Antwort: Jaaaaaaaaaaaaaaaa“. Im weiteren Verlauf folgt eine noch genauere Ausführung, wobei vor allem eine Stelle besonders viel Empörung und Unverständnis hervorgerufen hat.

„Töten nur im äußersten Notfall“

So heißt es unter dem ersten Punkt „Moralische Ebene“, dass man „Faschisten“ nicht mit Workshops erreiche und sich auch der Staat „als zumindest unfähig“ erweise, „dieser Gefahr adäquat entgegenzutreten“. Deshalb sei „Gewalt gegen Nazis“ zu befürworten. „Töten sollte nur im äußersten Notfall erfolgen“, heißt es weiter. „Faschisten soll durch einen zwei wöchigen Krankenhausaufenthalt die Möglichkeit gegeben werden das weitere Leben zu reflektieren und zu verändern.“

Der Beitrag erläutert auch, wie man sich auf solche Angriffe von „Faschisten“ vorbereiten sollte und wie die Rollenverteilung ist. Dabei werden Strategieplanung, Recherche, Materialbeschaffung, Zielbeobachtung sowie Durchführung, psychologische Betreuung und eventuell Öffentlichkeitsarbeit als direkte Aufgaben bei Übergriffen genannt. Es gäbe aber auch nicht direkt Beteiligte, die sich beispielsweise um die Teilnahme an Diskussionen kümmern könnten.

Waffen zur „Zielübung“

Dann wird es konkreter. Es wird erklärt, wie das Team zusammengestellt werden soll, auf welche Weise das benötigte Material beschafft werden soll und welche Kanäle genutzt werden können, um Informationen über die Ziele zu sammeln, wobei auch rechte Streamer als mögliche Informationsquelle genannt werden. Auch unter dem Punkt „Sporttraining“ fällt ein Satz besonders auf. Dort heißt es nämlich, dass Zielübungen mit Teleskopstangen, Hammern und Holzstangen durchgeführt werden sollen. Zum Hammer als Waffe gibt es noch den Zusatz „Hammer auf Köpfe nur im äußersten Notfall“.

In den Sozialen Medien reagierten die Nutzer entsprechend empört auf den Leitfaden. „Absolut kranke Scheiße die man hier lesen muss. Linksextremisten sie offen Gewalt verherrlichen; 'Töten nur im Notfall' Die Seite wurde eigentlich mal verboten, aber bei Linken juckt das wohl keinen? Offene Gewaltaufrufe werden einfach geduldet?“, schreibt eine Nutzerin auf X. „Links hat in Deutschland Narrenfreiheit“, kommentiert ein anderer Nutzer den Beitrag.

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