Linksextreme erhalten Geld für neuen Tatort-Dreh

Einer der derzeitigen Drehorte des neuen Tatort-Filmes in Hamburg sorgt für scharfe Kritik. So erhalten linksextreme Gruppen GEZ-Gelder vom NDR für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten.
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Linksextreme erhalten Geld für neuen Tatort-Dreh

Bildquelle: Pixabay

Einer der derzeitigen Drehorte des neuen Tatort-Filmes in Hamburg sorgt für scharfe Kritik. So erhalten linksextreme Gruppen GEZ-Gelder vom NDR für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten.

Hamburg. – Wie zuerst die Bild berichtete, wird in der Hansestadt momentan ein neuer Film der Tatort-Reihe gedreht. Als einen Drehort hat sich die vom NDR beauftragte Produktionsfirma „Wüste Medien“ unter anderem das linke Zentrum „M1“ in der Mokrystraße ausgesucht. Der Hamburger Verfassungsschutz bestätigte auf Nachfrage des Blattes, dass den Behörden das dortige „M1-Kollektiv“ und das ihm nahestehende „GoMokry*“-Kollektiv den Behörden bekannt sei. „Bei GoMokry* in der Mokrystraße handelt es sich um ein linkes Szene-Objekt in Hamburg. Es gibt hier eindeutige Bezüge in die linksextremistische Szene, die das Objekt selbst auch für Veranstaltungen nutzt“, teilte ein Sprecher mit.

Für den Dreh in dem Szeneobjekt wird den linkextremen Gruppen 3.000 Euro gezahlt. Warum mit GEZ-Gebühren linke Extremisten unterstützt werden, wollte der NDR auf Bild-Anfrage nicht beantworten und verwies auf die Produktionsfirma.

Linksextreme nehmen Geld vom „Klassenfeind“ an

In einem gemeinsam veröffentlichten Statement schreiben das M1-Kollektiv und das GoMokry*-Kollektiv zu dem Dreh in ihren Räumlichkeiten: „Inhalt des Tatorts werden Polizei-Spitzel in der linken Szene sowie Polizeigewalt sein. Wir (das M1 Kollektiv und das GoMokry* Kollektiv) haben lange über das Für und Wider diskutiert.“ Die Einnahmen aus dem Dreh würden ausschließlich für die Unterstützung von Menschen, die „von Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung und Gewalt, u.a. auch von Polizeigewalt“ betroffen seien, genutzt. Das Geld werde vor allem für Anwaltskosten gebraucht. Weiter heißt es von den Linksextremen: „Uns ist die gesellschaftliche Wirkungskraft des Formates Tatort bewusst. Wir sehen es sehr kritisch, dass Polizeigewalt mit diesem Format salonfähig gemacht wird und die Polizei durch dieses Format überwiegend in ein positives Licht gestellt wird“.

Scharfe Kritik von mehreren Seiten

Für den NDR hagelt es derweil scharfe Kritik. So verkündet der CDU-Fraktions-Chef in der Hamburger Bürgerschaft, Dennis Thering: „Es ist ein Unding, dass der Rundfunkbeitrag zur Finanzierung von Extremisten verwendet wird. Das muss Konsequenzen haben!“ Auch die medienpolitische Sprecherin der CDU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, äußert gegenüber der Bild: „Es kann nicht sein, dass der NDR mit den Rundfunkbeiträgen indirekt Hamburger Linksextremisten finanziert!“

Horst Niens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in Hamburg, findet es wiederum „skurril, dass die die Erlöse aus einer polizeilichen Serie als Honorare für Anwälte genutzt werden, um sich gegen die Polizei zu vertreten.“ Das sei „ziemlich heftig“. FDP-Vize Wolfgang Kubicki hält es indes für bemerkenswert, „dass die angeblich antikapitalistische Linke Geld vom Klassenfeind für eine Gegenleistung annimmt“.

Steigende linke Gewalt

Die AfD wies erst vor ein paar Tagen auf ihrem Twitteraccount erneut auf das gestiegene Gewaltpotenzial von linker Seite sowie fehlender Konsequenzen hin. Sie bezieht sich damit unter anderem auf den jüngst erschienen Hamburger „Verfassungsschutzbericht 2020“. Laut dem Bericht würden von den 1.270 Personen der linksextremistischen Szene in Hamburg ganze 74 Prozent als gewaltorientiert gelten. Bundesweit wäre „vor allem durch die Art und Weise der Tatbegehung, der Gefährdung von Leib und Leben auch Unbeteiligter sowie dem Duktus bestimmter Selbstbezichtigungen“ eine „neue Eskalationsstufe der Radikalisierung in der linksextremistischen Szene“ erreicht. Die Verfassungsschutzbehörden sehen in dieser Entwicklung eine Annäherung „an die Schwelle zum Linksterrorismus“.

Über den Autor
Christin Schneider

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