Linksextreme greifen Studenten auf dem Weg zum Verbindungshaus an
Am Abend des 22. Juli wurden zwei Studenten auf dem Weg zum Verbindungshaus der AHB! Rhenania-Salingia in Düsseldorf von einer Gruppe mutmaßlicher Linksextremisten angegriffen, die versuchten, eine Kameratasche zu rauben. Die Polizei nahm einige Verdächtige fest und ermittelt nun wegen versuchten Raubes und gefährlicher Körperverletzung.
Düsseldorf. – Am Abend des 22. Juli sollen zwei Studenten auf dem Weg zum Verbindungshaus der AHB! Rhenania-Salingia zu Düsseldorf von einer Gruppe von Personen, die dem linksextremen Spektrum zugeordnet werden, angehalten worden sein. Die Täter hätten gewaltsam versucht, eine Kameratasche zu entwenden.
Die Polizei sei sofort eingeschaltet worden und habe einige der Verdächtigen vorläufig festgenommen, wie die Verbindung auf X mitteilte. Es bestehe der Verdacht, dass es sich bei den Festgenommenen um Mitglieder der radikalen Klimabewegung handele, die bereits durch Aktionen im Hambacher Forst und in Lützerath aufgefallen seien. Der Staatsschutz ermittle nun wegen versuchten Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, heißt es dort weiter.
Schon früher gab es Zwischenfälle mit Linken
Schon einige Tage vor dem Überfall hatte die radikale Gruppe „Ende Gelände Düsseldorf“ eine Drohung veröffentlicht, in der sie zur Jagd auf Burschenschafter aufrief. Vermummte Täter hatten daraufhin mit linksradikalen Parolen beschriftete Pflastersteine vor das Verbindungshaus gelegt und die Fassade des Hauses mit Drohbotschaften bemalt. Auf den Steinen waren Botschaften wie „AFA“ und „161“ zu lesen. Sie sollten als „Mahnung“ dienen, dass sich Burschenschafter nicht einmal in ihren eigenen vier Wänden sicher fühlen können. FREILICH berichtete über den Angriff.
Derartige Angriffe auf Burschenschaften haben in den letzten Jahren zugenommen. Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich in Leipzig, wo ein Brandanschlag auf eine Burschenschaft beinahe zu einem Todesfall geführt hätte.