Migrant gibt Altersbetrug zu: „Original bin ich 24 Jahre alt“

Dass viele Migranten, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, ein falsches Alter angegeben haben, um einen besseren Asylschutz zu erhalten, ist nicht neu. Nun hat ein Migrant den Altersbetrug aber sogar vor laufender Kamera zugegeben.

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Migrant gibt Altersbetrug zu: „Original bin ich 24 Jahre alt“

In dem Beitrag gab der Migrant vor laufender Kamera zu, falsche Angaben zu seinem Alter gemacht zu haben.

© Screenshot X

Hamburg. – In einem Ausschnitt aus der Nius-Reportage „Arabische Nächte am Hamburger Jungfernstieg“, die derzeit auch auf X die Runde macht, ist zu sehen, wie eine Reporterin einen jungen Migranten nach seinem Alter fragt. „Ich? Hier in Deutschland oder original?“, fragt der Migrant. „Ja, hier in Deutschland und original“, antwortet die Reporterin. „Hier in Deutschland bin ich 22 Jahre alt und original 24 Jahre alt.“ Warum er in Deutschland 22 Jahre alt sei, will die Reporterin wissen. Anfangs habe er nicht in Hamburg bleiben dürfen, erklärt er.

Der Ausschnitt löste in den Sozialen Medien zahlreiche Reaktionen aus. „Auf wie viele solcher Einzelfälle tippt ihr?“, fragt ein Nutzer. Ein anderer erklärt, dass solche Falschangaben für ihn rückwirkend ein unbedingter Abschiebegrund wären: „Wer einen realen Fluchtgrund hat, muss nicht beim Alter bescheißen. Wer das dennoch tut, der braucht keinen Schutz und hat das Asylrecht missbraucht. Dann muss er gehen.“

Altersbetrug in Studie nachgewiesen

Bereits vor einigen Jahren hatten Forscher der Universität Münster knapp 600 Altersgutachten aus den Jahren 2007 bis 2018 untersucht und ausgewertet und dabei festgestellt, dass rund 40 Prozent der Migranten, die sich bei ihrer Einreise als minderjährig ausgaben, tatsächlich 18 Jahre oder älter waren. Die untersuchten Migranten stammten vor allem aus Afghanistan, Guinea, Algerien und Eritrea.

Einschränkend ist bei der Studie aus Münster anzumerken, dass nur die Fälle untersucht wurden, bei denen bereits Zweifel am Alter der Migranten bestanden. Wenn die Uniklinik Münster also von 40 Prozent spricht, bezieht sie sich nur auf die 594 untersuchten Fälle und nicht auf die Gesamtzahl der Asylbewerber in Deutschland.

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