Mitten in Berlin: Migrantische Schüler singen „Deutschland den Deutschen“

An einer Berliner Schule, an der 90 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund haben, hört eine Lehrerin, wie Schüler „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ skandieren. Sie fragt sich, wie das sein kann.

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Mitten in Berlin: Migrantische Schüler singen „Deutschland den Deutschen“

Schüler sehen das Sylt-Video oder ähnliche Videos auf TikTok und finden diese „cool“.

© IMAGO / CHROMORANGE

Bereits vor mehr als einem halben Jahr kursierten in den Sozialen Medien Videos von feiernden Menschen, die zur Melodie des bekannten Partyhits „L'Amour Toujours“ von Gigi D'Agostino die Parolen „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ skandierten. Seit vor einigen Wochen ein Video aufgetaucht ist, das feiernde Jugendliche auf Sylt zeigt, die diese Parolen ebenfalls zu diesem Lied skandieren, sind die Zeitungen voll davon und in immer mehr Regionen Deutschlands und Österreichs ereignen sich ähnliche Szenen, die auf Video festgehalten und im Internet verbreitet werden.

Die Parolen beziehungsweise das Lied an sich sind inzwischen nicht mehr nur auf Partys und bei vielen Partygängern allgemein beliebt, sondern auch in anderen Situationen und auch von Schülern in Schulen zu hören. Diese Erfahrung schilderte jüngst zumindest eine Lehrerin in, die an einer Schule mitten in Berlin unterrichtet und die genannten Gesänge selbst gehört hat, in einem Beitrag in der Berliner Zeitung (BZ) (archiviert). Das Interessante daran: Der Migrantenanteil unter den Schülern der betroffenen Schule liegt nach Angaben der Lehrerin bei 90 Prozent.

Aufregung über Gesänge „cool“

Genau aus diesem Grund versteht die Lehrerin nicht, warum die Schüler den „Sylt-Hit“ so feiern. Auf ihre Frage, wie die Schüler auf die Idee kommen, den Song zu singen, erklären sie, sie hätten ihn auf TikTok gesehen und fänden es „cool“, wie sich alle darüber aufregen, dass die Partygäste im Video öffentlich etwas Verbotenes tun. Einige Schüler, die zwar einen Migrationshintergrund haben, aber bereits in Deutschland geboren sind, sind zudem der Meinung, dass die Parolen, die von den Partygästen gesungen werden, nicht sie selbst, sondern nur Ausländer, die nicht in Deutschland geboren sind, meinen, berichtet die Lehrerin. „Das Lied, das Gegröle, der Text – alles kein Problem – wer sich nicht angesprochen fühle, der sei auch nicht gemeint“, fasst sie die Meinung der Schüler in ihrem Beitrag zusammen.

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