München: „Linksbizarre Frauenfeinde“ wollten private Feier stürmen
In München haben am vergangenen Wochenende erneut Tausende Menschen gegen und für Abtreibungen demonstriert. Bei einer privaten Feier im Anschluss an den „Marsch fürs Leben“ kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen.
München. – Am vergangenen Samstag haben Abtreibungsgegner in München zum vierten Mal einen „Marsch fürs Leben“ veranstaltet, an dem nach Angaben der Veranstalter 6.000 Menschen teilnahmen, nach Polizeiangaben 3.000. An der Gegendemonstration beteiligten sich nach Polizeiangaben 1.000 Menschen. Im Anschluss an die Protestkundgebung fand eine weitere private Veranstaltung des Projekts 1000plus statt, das Schwangeren in Not Beratung und Hilfe anbietet, damit sie sich für das Leben ihres Kindes entscheiden können.
Anzeigen erstattet
Ein auf X (früher Twitter) geteiltes Video zeigt eine tumultartige Szene. Ein „Grüppchen Linksradikaler“ habe versucht, die private Veranstaltung zu stürmen, bei der auch Kleinkinder und Senioren anwesend gewesen sein sollen. „Wir und die engagierten Kellner haben die Störer mit Nachdruck hinausbugsiert. Sie haben gekreischt, sind verschwunden und nicht wieder aufgetaucht“, so der Nutzer, der das Video geteilt hat. Er habe den Kellnern auch vorgeschlagen, einige der Störer festzuhalten, bis die Polizei eintrifft, aber das hätten die Kellner nicht gewollt. „Verständlicherweise. Das hätte wohl den Betrieb ziemlich beeinträchtigt“, so der Nutzer. Wie das Online-Magazin Corrigenda berichtet, haben mehrere Teilnehmer des „Marsches fürs Leben“ bei der Polizei Anzeige wegen tätlicher Angriffe gegen sie erstattet. „In welchem Ausmaß diese stattgefunden haben, ist noch unklar. Ein Lebensschützer berichtete Corrigenda, wie eine ältere Frau von einer Person ins Gesicht geschlagen worden sein soll“, schreibt Corrigenda auf X.