SPD-Politiker will Bismarck-Denkmal durch Denkmal für Toni Kroos ersetzen
Toni Kroos gilt als Deutschlands erfolgreichster Fußballer. Nun wird in seiner Heimatstadt über eine besondere Ehrung diskutiert. Doch ein Vorschlag sorgt für Aufsehen.
Greifswald. – Greifswald. - Dem deutschen Fußballspieler Toni Kroos soll in seiner Heimatstadt Greifswald eine Straße oder Statue gewidmet werden, dafür setzen sich laut Ostsee-Zeitung mehrere Kommunalpolitiker der Hansestadt ein. Toni Kroos' Vater ist von der Idee angetan: „Das wäre eine große Ehre. Toni ist ein Kind Greifswalds.“ Für Aufregung im Zusammenhang mit einem Denkmal für Kroos sorgte allerdings der Vorschlag des SPD-Vorsitzenden Andreas Kerath. Er würde das Bismarck-Denkmal einfach durch ein Denkmal für Toni Kross ersetzen.
Gegenüber der Ostsee-Zeitung sagte er: „Gegenüber vom Volksstadion gibt es eine Bismarck-Säule, die ein ziemlich trauriges Dasein fristet. Vielleicht können wir diese gegen ein Toni-Kroos-Denkmal ersetzen.“
Diskussion in Sozialen Medien
In den Sozialen Medien wird das Projekt heiß diskutiert. Ein Nutzer schlägt sogar das Bundesverdienstkreuz für die Unterstützung schwerkranker Kinder vor: „Er ist ein Vorbild, sein Vater und Felix auch. Die gesamte Kroos-Familie ist klasse.“ Ein Facebook-Nutzer meint: „Alles unter einer goldenen Statue von drei Metern Höhe wäre eine Beleidigung.“ Ein anderer Nutzer kann sich sogar vorstellen, das Stadion nach Kroos zu benennen. Einige Nutzer sind von der Idee, Kroos ein Denkmal zu setzen, allerdings nicht überzeugt: „Ich dachte, das hätte schon Real Madrid mit den monatlichen Überweisungen auf sein Konto gemacht. Wie will denn die Stadt Greifswald andere ehren, die genauso ihren Job machen wie er als Fußballer?“, fragt ein Nutzer.