Stadtallendorf: Video zeigt Einschulungsfeier mit Imam – Kritik in Sozialen Medien

In den Sozialen Medien sorgt ein Video einer Einschulungsfeier in Deutschland für Diskussionen. Zu sehen und zu hören ist ein Imam, der vor den neuen Schülern betet. Darunter finden sich zahlreiche negative Kommentare.

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Stadtallendorf: Video zeigt Einschulungsfeier mit Imam – Kritik in Sozialen Medien

Dass bei der Einschulungsfeier an einer deutschen Grundschule auch ein Imam vor den Schülern betete, stieß bei vielen Nutzern in den Sozialen Medien auf scharfe Kritik.

© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Stadtallendorf. – In den Sozialen Medien kursiert derzeit ein Video, das die Einschulung der Schüler der Nordschule im hessischen Stadtallendorf zeigen soll. Normalerweise erregt eine Einschulungsfeier keine große Aufmerksamkeit. In dem Video aus Stadtallendorf ist jedoch ein Imam zu sehen - und zu hören. Das Video, das unter anderem auf X geteilt wurde, löste zahlreiche Reaktionen aus. Mehr als 700 Mal wurde es seit seiner Veröffentlichung am Mittwoch kommentiert.

Nutzer würde Kind von Schule nehmen

Unter dem Video finden sich zahlreiche negative Kommentare: „Ein Witz. Die sollten die Muslime gesondert mit ihrer Doktrin vollballern aber nicht vor Christen“, schreibt ein Nutzer. „Die gesamte Schulleitung muss rausgeworfen werden“, fordert eine Nutzerin. „Als Elternteil wäre ich aufgestanden, gegangen und hätte mein Kind von der Schule abgemeldet“, schreibt wieder ein anderer. Neben den vielen negativen Kommentaren gibt es aber auch solche, die in den im Video gezeigten Szenen kein Problem sehen. „Ich stamme aus dem Nachbarkaff. Es war schon immer so, dass am ersten Schultag (kath./ev.) Gottesdienste stattfanden. Dass da nun auch Muslime bedacht werden, finde ich nicht ungewöhnlich.“ Ein andere Nutzer schreibt, dass „der Islam“, der bei ökumenischen Gottesdiensten mitmache, ruhig weitermachen könne. Er wisse zwar, worauf die Nutzerin, die das Video geteilt hat, hinaus wolle und auch, dass eine unreformierte Religion „tatsächlich brandgefährlich“ sei, aber hier reformiere sie sich vielleicht gerade.

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