Statistik aus Baden-Württemberg: Jeder fünfte Messerangriff durch Asylbewerber

Wie aus einer aktuellen Anfragebeantwortung hervorgeht, ist die Zahl der Messerattacken in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen. Bei der Mehrzahl der ermittelten Tatverdächtigen handelte es sich um Ausländer.

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Statistik aus Baden-Württemberg: Jeder fünfte Messerangriff durch Asylbewerber

Die Polizei untersucht den Tatort einer Messerstecherei. (Symbolbild)

© IMAGO / EHL Media

Stuttgart. – Im Südwesten Deutschlands ist die Zahl der Messerattacken im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Laut einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der AfD stiegen die Fälle um 13,8 Prozent auf insgesamt 3.104 Vorfälle. Mehr als 86 Prozent dieser Straftaten konnten aufgeklärt werden. Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es sich in rund 1.240 Fällen um mindestens einen deutschen und in rund 1.510 Fällen um mindestens einen nichtdeutschen Tatverdächtigen. Besonders auffällig ist, dass bei etwa jedem fünften aufgeklärten Messerangriff ein Asylbewerber oder Flüchtling beteiligt war.

Darüber hinaus ist auch die Gesamtzahl der Straftaten, bei denen ein Messer eine Rolle spielt – unabhängig von dessen tatsächlicher Verwendung – gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 130 auf 6.845 Fälle. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Coronapandemie, ergibt sich ein Anstieg um 15,8 Prozent. Das Ministerium betonte jedoch, dass diese Fälle keine Rückschlüsse auf den Einsatz eines Messers zulassen.

AfD kritisiert die Zahlen

Von den insgesamt 5.400 aufgeklärten Straftaten im Jahr 2023 wurden in rund 2.750 Fällen mindestens ein deutscher Tatverdächtiger und in knapp 2.800 Fällen mindestens ein nichtdeutscher Tatverdächtiger ermittelt. Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen befanden sich 992 Asylbewerber beziehungsweise Flüchtlinge, was einem Anteil von 18,3 Prozent an den aufgeklärten Fällen entspricht.

Als Reaktion auf die steigende Gewalt- und Messerkriminalität fordert der AfD-Landtagsabgeordnete Ruben Rupp mehr Polizeipräsenz, bessere Rückführungen und eine Reduzierung von Migrationsanreizen. Das Ministerium verweist auf die ab Oktober 2022 geltenden Waffen- und Messerverbotszonen, die es bereits in Städten wie Stuttgart, Mannheim und Heilbronn gibt.

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