Umfrage zeigt: Nebenwirkungen nach Coronaimpfung bei mehr als jedem sechsten Befragten
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass in Deutschland mehr als jeder Sechste nach einer Coronaimpfung mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatte.
Berlin. – Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Neuen Osnabrücker Zeitung und des Online-Magazins Multipolar, bei der 1.002 Personen befragt wurden, hat ergeben, dass mehr als jeder sechste in Deutschland Nebenwirkungen nach einer Coronaimpfung hatte. Insgesamt 17 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage, ob sie die Impfungen „alles in allem gut vertragen“ hätten, mit „Nein“.
Zehn Prozent nicht geimpft
Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass zehn Prozent der Befragten keine Coronaimpfung erhalten hatten. In Ostdeutschland ist dieser Anteil höher als in Westdeutschland. Fast drei Viertel der Befragten, nämlich 73 Prozent, berichteten über keinerlei Nebenwirkungen.
In der gleichen Umfrage äußerten sich die Befragten auch zur Notwendigkeit einer Untersuchungskommission des Bundestages zur Aufarbeitung der Coronapandemie. Hier hielten 58 Prozent der Befragten eine solche Maßnahme für „verzichtbar“ und 40 Prozent für notwendig.
Nutzer reagieren gespalten
In den Sozialen Medien waren die Reaktionen auf die Umfrageergebnisse gemischt. „Für mich wäre hier die Frage, was unter 'alles in allem gut vertragen' zu verstehen ist. Ich habe nach allen 3 Impfungen jeweils 2 Tage auf der Nase gelegen, langfristige Probleme habe ich allerdings nicht. Hab ich das jetzt 'alles in allem gut vertragen'?“, fragt ein Nutzer. „Besser als mit Schlauch im Hals intensiv“, meint ein anderer.