Aufgeblättert: „Die Kehre“ – Postwachstum

„Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz“ hat jüngst ihre siebte Ausgabe vorgelegt. Nachdem mit dem letzten Heft erstmals ein „offenes Heft“ vorgelegt wurde, widmet man sich diesmal wieder einem Schwerpunkt. Diesmal wurde das Thema Postwachstum behandelt. Wir haben reingeschaut.
/
/
2 Minuten Lesezeit
Aufgeblättert: „Die Kehre“ – Postwachstum

Bild: Die Kehre

Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz“ hat jüngst ihre siebte Ausgabe vorgelegt. Nachdem mit dem letzten Heft erstmals ein „offenes Heft“ vorgelegt wurde, widmet man sich diesmal wieder einem Schwerpunkt. Diesmal wurde das Thema Postwachstum behandelt. Wir haben reingeschaut.

„Postwachstum“ ist noch immer in Debatten ein Nischenthema, erst recht innerhalb der „rechten“ Diskurse. Dass organische Denker wie Konrad Lorenz oder Arnhold Gehlen bereits vor Jahrzehnten Gedanken zu einem Ende des Wachstums veröffentlicht haben und in jüngerer Zeit Alain de Benoist eine entsprechende Kritik am unendlichen Wachstumsgedanken formulierte, konnte daran nur wenig ändern. Einen neuen Impuls könnte jedoch die neueste Ausgabe der „Kehre“ liefern, die in verschiedenen Beiträgen an die umfangreiche Thematik heranführt.

Insgesamt sieben Artikel widmen sich dem Schwerpunkt, wobei unterschiedliche Aspekte behandelt werden. Der Beitrag „Postwachstumsökonomie“ des bekannten rechten Verlegers Phillip Stein bietet gewissermaßen eine Einführung darin, was wirtschaftlich unter dem Gedanken „Postwachstum“ zu verstehen ist. Der Publizist Benedikt Kaiser widmet sich mit „Kritik des grünen Kapitalismus“ der Entlarvung der Mogelpackung eines „grünen“ Kapitalismus bzw. „Green New Deal“. Zuletzt steht der US-Buchautor und Denker eines Ende des Wachstums, Richard Heinberg, im Gespräch Rede und Antwort.

Ein Portrait des konservativen ökologischen Denkers und Aktivisten Herbert Gruhl sowie ein weiterer Artikel zu dessen postwachstumsbezogene Gedanken bieten Anknüpfungspunkte an einen genuin „rechten“ Bezugspunkt aus Deutschland. Vervollständigt wird die Ausgabe durch einen zweiten Teil einer bereits in der vorherigen Ausgabe gestarteten Serie zum „Ende der Harmonie“ des Herausgebers Jonas Schick und eine, gewissermaßen als Kontrast zu den eher sonstigen eher theoretischen, konkrete Betrachtung zum Thema Postwachstum und Ackerbau. Eine Buchrezension und Kurznachrichten zu aktuellen ökologischen Themen runden die Ausgabe ab.

Ausgabe HIER bestellen.


Beiträge:

Philip Stein
Postwachstumsökonomie, „Decroissance“, „Degrowth“ – oder die Revolution der Genügsamkeit

Benedikt Kaiser
Kritik des grünen Kapitalismus

Im Gespräch mit Richard Heinberg

Joachim Wiessner

Auf verlorenem Posten – Autorenportrait Herbert Gruhl

Jonas Schick

Ein Planet wird geplündet – Postwachstum bei Herbert Gruhl

Jonas Schick

Das Ende der Harmonie (II)

Max Schmid

Ackerbauliches Postwachstum – vorwärts in die Vergangenheit

Über den Autor

Gastautor

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!