Barbaren zurück auf Netflix: „Wir kämpfen für unser Land“
Heute startet die zweite Staffel der deutschen Erfolgsserie „Barbaren“. Gedreht wurde im polnischen Krakau und Umgebung.
Premiere von Staffel eins war genau vor zwei Jahren. Die Actionserie avancierte damals zum erfolgreichsten Netflix-Original aus Deutschland. Erzählt wurde die Geschichte von zerstrittenen germanischen Stämmen, die sich im Abwehrkampf gegen die imperialistische Übermacht der Römer zusammenraufen müssen. Im Zentrum stand die Dreiecksbeziehung zwischen Arminius (Laurence Rupp), Thusnelda (Jeanne Goursaud) und Folkwin (David Schütter). Arminius wurde, gleich wie seine Freunde, als Germane geboren, dann jedoch von den Römern verschleppt und großgezogen. Unter schweren Identitätskonflikten wechselt er freiwillig erneut die Seiten. Staffel eins endet mit der berüchtigten Varusschlacht. Unter Arminius‘ Führung können die Germanen drei römische Legionen vernichtend schlagen.
Darum geht es in Staffel zwei
Nach der siegreichen Varusschlacht erleben die Germanen ein Jahr des Friedens und der Regeneration. Nun droht wieder Gefahr – die Römer sinnen auf Rache und sammeln Legionen in Germanien. Arminius – nun Ari der Cherusker genannt – und Thusnelda müssen trotz Verrat und Intrigen erneut ein Bündnis schmieden. Fraglich ist, ob sie auf die 70.000 Mann des Markomannen-Fürsten Marbod (Murathan Muslu) zählen können, der auch einst römischer Zögling war. Als neuer Widersacher tritt Flavus (Daniel Donskoy) auf. Er ist ranghoher römischer Legionär und gleichzeitig der jüngere Bruder von Arminius alias Ari. Die beiden sehen sich gegenseitig als Verräter und treffen mit gezückten Schwertern aufeinander.
Ruzowitzky als neuer Showrunner
Neuer Showrunner und Regisseur von vier der insgesamt sechs Folgen zu je 45 Minuten ist der österreichische Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“). Man darf also gespannt sein, auf eine Serie, die lateinische Dialoge, zerrissene Identitäten und eine gehörige Portion Waffengewalt verspricht.