Graz: Festkonzert zum 100. Todestag von Peter Rosegger

Die Akademische Sängerschaft Gothia zu Graz würdigte den steirischen Schriftsteller Peter Rosegger mit einem Konzert zu dessen 100. Todestag.
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Graz: Festkonzert zum 100. Todestag von Peter Rosegger

Konzert in der Herz-Jesu-Kirche in Graz / Foto: privat / Die Tagesstimme

Die Akademische Sängerschaft Gothia zu Graz würdigte den steirischen Schriftsteller Peter Rosegger mit einem Konzert zu dessen 100. Todestag.

In diesem Jahr jährt sich zum 100. Mal der Todestag des steirischen Heimatdichters Peter Rosegger. Er gilt neben Erzherzog Johann als zentrale Identifikationsfigur der Steiermark. Aus diesem Grund finden im Rosegger-Jahr 2018 zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen statt, die das Leben und Werk des Schriftstellers würdigen sollen. Im steirischen Landesmuseum etwa können sich Interessierte die Ausstellung „Peter Rosegger. Waldheimat und Weltwandel“ noch bis Februar 2019 ansehen.

Festkonzert zum 100. Todestag

Die Akademische Sängerschaft Gothia zu Graz widmete nun Peter Rosegger ein Festkonzert, das am 22. Juni – vier Tage vor Roseggers 100. Todestag am 26. Juni 1918 – in der Grazer Herz-Jesu-Kirche stattfand. Unter der Leitung von Stefan Kompacher ertönte in der gut gefüllten Kirche Mozarts Requiem (KV 626, ergänzt von Fanz Xaver Süßmayr). Als Solisten traten Natalya Ryabova (Sopran), Irina Peroš (Alt), Pavel Silich (Tenor), Roman Ruckhofer (Bass) auf und stellten dabei ihr besonderes Können unter Beweis. Unterstützt wurde der Chor der Sängerschaft Gothia von der Leipziger Universitätssängerschaft  und den Grazer Instrumentalisten. Nach über einer Stunde endete das Konzert mit begeistertem Applaus der Gäste.

Roseggers Beziehung zur Gothia

Im Programmheft verwies die Gothia auf Roseggers Beziehung zur Sängerschaft: So hielt der Schriftsteller am 2. März 1870 einen Vortrag bei einer Veranstaltung des Grazer Akademischen Gesangsvereins (AGV), aus dem später die Sängerschaft Gothia hervorgehen sollte. Es war der erste öffentliche Auftritt Roseggers. Doch auch durch die Familie war Rosegger der Gothia verbunden und verkehrte in ihren Kreisen. Sein erster Sohn, Josef (1874-1948), war Mitglied der Sängerschaft. Später gehörten auch Josef Roseggers Söhne Walter (1902-1957) und Hellfried (1904-1940) der Studentenverbindung an.

Das Konzert war Teil des 155. Stiftungsfestes der Sängerschaft Gothia.


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