HÖRTIPP: Gespräch über Arnold Gehlen
Götz Kubitschek und Erik Lehnert sprechen über das Menschenbild und die Institutionenlehre des Philosophen und Soziologien Arnold Gehlen.
Arnold Gehlen (1904-1976) zählt mit Helmuth Plessner und Max Scheler zu den Hauptvertretern der philosophischen Anthropologie. Er gilt als „Anti-Rousseau“ und war in den 1960er Jahren ein konservativer Gegenspieler von Theodor W. Adorno und der Kritischen Theorie. Er bestimmt den Menschen als Mängelwesen und bezeichnet gelungene Institutionen als Vorbedingung der Freiheit. In jüngster Zeit erlebte sein Buch „Moral und Hypermoral“ (1969) eine Neurezeption, darin rechnet er mit der Ideologie des Humanitarismus ab.
Literaturgespräch in Schnellroda
Im Rahmen der Frühjahrsakademie des „Instituts für Staatspolitik“ (IfS) in Schnellroda zum Thema „Der Mensch“ sprachen der Verleger Götz Kubitschek und IfS-Leiter Erik Lehnert über den bedeutenden konservativen Denker: