„Advent Advent, ein Bulle brennt“: AfD fordert Rücktritt von Justizministerin

„Wer es jemals in seinem Leben toll fand, dass Polizisten brennen, kann die Justiz nicht anführen“, meint der sächsische AfD-Fraktionsvize Wippel.
/
/
1 Minute Lesezeit
„Advent Advent, ein Bulle brennt“: AfD fordert Rücktritt von Justizministerin

Symbolbild (Sächsischer Landtag in Dresden / Innenansicht): Ralf Roletschek / roletschek.at via Wikimedia Commons [CC BY 3.0] (Bild zugeschnitten)

„Wer es jemals in seinem Leben toll fand, dass Polizisten brennen, kann die Justiz nicht anführen“, meint der sächsische AfD-Fraktionsvize Wippel.

Dresden. – Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne) war in den 90er-Jahren Mitglied einer Musikgruppe, die unter anderem über „brennende Bullen“ sang. Vor dem Hintergrund der neuesten linksextremen Gewalttaten in Connewitz an Silvester fordert die AfD nun den Rücktritt der Politikerin.

„Hurra, der Mai ist da“

Im Lied „Hurra, der Mai ist da“ (Lied auf YouTube abrufbar) der Harlekins heißt es: „Advent, Advent, ein Bulle brennt. Erst 1, dann 2, dann 3.“ Die ehemalige Bassistin der Band ist niemand geringeres als die aktuelle Justizministerin Sachsens, Katja Meier. Auf Anfrage der „Bild“ erklärte diese, sie habe „immer gesagt“, dass sie nicht alle alten Texte der Musikgruppe teilen würde. Sie verurteile „jegliche Form von Gewalt“. Diese sei durch „nichts zu rechtfertigen“.

Vor dem Hintergrund der neuesten linksextremen Ausschreitungen in Connewitz an Silvester fordert die AfD-Fraktion Sachsens den Rücktritt der grünen Politikerin. In der Nacht zum neuen Jahr war es in Leipzig zu mehreren linksextremen Angriffen auf Polizisten gekommen. Ein Beamter musste nach einem Angriff mit Pyrotechnik operiert werden – Die Tagesstimme berichtete.

AfD fordert Rücktritt

Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Sachsens, Sebastian Wippel, sagte laut Bericht des „MDR“: „Wer es jemals in seinem Leben toll fand, dass Polizisten brennen, kann die Justiz nicht anführen.“ Der AfD-Politiker frage sich wie eine solche ehemalige oder aktuelle Befürworterin von Gewalt gegen Polizisten“ zur Justizministerin ernannt werden könne. 

Die CDU gab wiederum lediglich an, dass es sich um eine „Angelegenheit der Grünen“ handele. Aus der sächsischen WerteUnion waren jedoch auch deutlich kritischere Worte gegenüber der Justizministerin zu hören.

Über den Autor

Joshua Hahn

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!