Angriff auf 25-Jährigen: Die Fakten über den Vorfall in Rostock
In Rostock-Lichtenhagen kam es am Wochenende zu einem Angriff auf einen 25-jährigen Mann. Dabei wurde eine unbekannte Flüssigkeit verwendet. Das Opfer befindet sich aktuell im Krankenhaus. Erste Hinweise deuten auf Täter aus linken Kreisen.
Rostock. – Ein 25-jähriger Mann wurde am Wochenende in Rostock von unbekannten Tätern angegriffen. Laut Berichten auf Social Media soll das Opfer am Rande einer Demonstration mit „rechten Gebärden“ provoziert haben. Diese Demonstration war der Erinnerung an die Ausschreitungen im ehemaligen Flüchtlingsheim des Ortsteils vor 30 Jahren gewidmet. Der 25-Jährige soll von seinem Küchenfenster aus dem Hitlergruß in Richtung der Demonstration gezeigt und ein T-Shirt mit ähnlichen Parolen getragen haben. Beides konnte zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht bestätigt werden.
Am Abend erfolgte der Angriff. Unbekannte hatten den Mann durch sein offenes Wohnungsfenster mit einer noch unbekannten Flüssigkeit besprüht. Diese war derart hautreizend, dass der Mann durch die Feuerwehr dekontaminiert und in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste. Ein Sprecher der Polizei dementierte jedoch die Vermutungen, es handele sich um einen Säureangriff. Die Polizei ermittelt aufgrund gefährlicher Körperverletzung.
Vermutungen zu Tätern
Die Art und der Hintergrund des Angriffs lassen die Vermutung zu, dass es sich bei den Tätern um Akteure der politischen Linken handeln könnte. Bereits in der Vergangenheit wurden Polizisten und auch AfD-Politiker mit hautreizenden Flüssigkeiten angegriffen. Das Rechercheportal „linke-gewalt“ dokumentierte diese Vorfälle. Zuletzt erregte ein Fall in Erfurt für Aufsehen: Vier Vermummte griffen mit Hämmern, Schlagstöcken und Pfefferspray eine junge Mitarbeiterin eines rechten Bekleidungsgeschäftes an. Auch hier wurde eine reizende Flüssigkeit verschüttet. Der Kronzeuge um die „Hammerbande“ von Lina Engel berichtete, dass die Gruppe ihre Opfer mit Chlor übergoss, „mutmaßlich, um Spuren zu verwischen“. Derartiges Vorgehen wurde auch bei bundesweiten Übungen mit bis zu 25 Teilnehmern von den Linksextremisten geübt.
Antifa-Prozess: Kronzeuge belastet Lina E. & die „Hammerbande“ schwer (10.08.2022)