CDU-Kandidatin blamiert sich: Wahl-O-Mat setzt SPD an die Spitze

Derzeit sorgt ein Video in den Sozialen Medien für Belustigung. Es zeigt das Wahl-O-Mat-Ergebnis der CDU-Kandidatin Tanja Mutschischk, laut dem ihre Positionen besser zu einer anderen Partei passen als zu ihrer eigenen.

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CDU-Kandidatin blamiert sich: Wahl-O-Mat setzt SPD an die Spitze

Tanja Mutschischk kandidiert für die CDU bei der Landtagswahl in Brandenburg Ende September.

© IMAGO / Schöning

Potsdam. – Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Wie bei anderen Wahlen bietet der Wahl-O-Mat auch in Brandenburg Interessierten im Vorfeld die Möglichkeit, ihre eigenen Positionen zu wichtigen politischen Themen mit denen der 13 Parteien im Land zu vergleichen und so ihre Wahlentscheidung zu erleichtern. Anfang der Woche waren auch die Vertreter der Parteien im Brandenburger Landtag eingeladen, ihre Wahlpräferenzen mit dem Wahl-O-Mat überprüfen zu lassen. Für die CDU-Kandidatin Tanja Mutschischk fiel das Ergebnis wohl anders aus, als sie erwartet hatte.

Video sorgt für Belustigung

Wie ein Video zeigt, das die AfD-Landtagsabgeordnete Lena Kotré auf X geteilt hat, liegt bei Mutschischks Ergebnis nicht ihre eigene Partei auf Platz eins, sondern die SPD. Das zeige, dass auch die CDU ein soziales Herz habe, versucht die Politikerin die Platzierung zu erklären. Und auch auf Platz zwei steht nicht die CDU. „Meine Freunde in der FDP wird es freuen, dass sie bei mir auf Platz zwei gelandet sind.“ Doch seit über 20 Jahren schlage ihr Herz für die CDU, was sich mit dem Ergebnis des Wahl-O-Mat bestätigt habe, so Mutschischk. Denn ihre Partei landete auf Platz drei.

In den Sozialen Medien sorgte das kurze Video für Belustigung. „Wie peinlich“, kommentierte Kotré das Ergebnis und erklärte: „Nie waren die Altparteien austauschbarer, die Programme beliebiger, die Akteure konturloser“. In den Kommentaren schreibt ein Nutzer: „Damit ist es amtlich. CDU ist unwählbar.“ Ein anderer Nutzer hat allerdings eine andere These zu Mutschischks Ergebnis und erklärt, er glaube, die CDU-Politikerin habe absichtlich anders geantwortet, „weil sie Angst hatte, dass die Ergebnisse für AfD oder WU sonst zu positiv ausgefallen wären“.

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