FDP: Englisch als zweite Amtssprache?

FDP-Spitzenpolitiker fordern, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen. Dies soll die Integration von Migranten erleichtern. Zugleich soll die Einwanderung für Fachkräfte erleichtert werden.
/
/
1 Minute Lesezeit
FDP: Englisch als zweite Amtssprache?

Bild: Christian Lindner auf dem FDP-Bundesparteitag im Jahr 2015 / Bild: Matthias Hornung [CC BY 4.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

FDP-Spitzenpolitiker fordern, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen. Dies soll die Integration von Migranten erleichtern. Zugleich soll die Einwanderung für Fachkräfte erleichtert werden.

Zwei hochrangige FDP-Politiker, Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und stellv. Bundesvorsitzende Johannes Vogel, fordern Englisch als zusätzliche Verwaltungssprache in Behörden. Dies würde bedeuten, dass es de facto eine zweite Amtssprache in Deutschland gibt.

Kanada-Modell

Der Vorstoß kommt gemeinsam mit mehreren Vorschlägen, die Deutschland attraktiver für internationale Fachkräfte machen sollen. Zugleich sollen Bildungsabschlüsse leichter anerkannt werden und auch die Förderung deutscher Sprachangebote ausgebaut werden. Die Idee läuft darauf hinaus, Deutschland sowohl sprachlich als auch migrationspolitisch am Vorbild Kanadas auszurichten.

Kritiker des Vorstoßes fragen, wie die Liberalen eine neue Amtssprache einführen und zugleich die reguläre Amts- und Verkehrssprache Deutsch fördern wollen. Außerdem weisen sie auf die Unterschiede zwischen Deutschland und Kanada hin: Kanada ist durch zwei Ozeane und die Vereinigten Staaten von Massenmigration abgeschirmt und wird vor allem von hochqualifizierten internationalen Fachkräften als Zielland ausgesucht. Deutschland hingegen ist Zielland für Massenmigration aus Afrika und dem Nahen Osten.


Mehr zum Thema:

Deutschland: Arabisch beliebteste Fremdsprache bei Führerscheinprüfung (27.01.2020)

Über den Autor

Redaktion

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!