Haindl-Grutsch: „Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte hat versagt“

Der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Joachim Haindl-Grutsch, hat sich in einem Interview kritisch zur Migrationspolitik geäußert.
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Haindl-Grutsch: „Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte hat versagt“

Symbolbild (CC0)

Der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Joachim Haindl-Grutsch, hat sich in einem Interview kritisch zur Migrationspolitik geäußert.

„Einwandernug von Niedrigstqualifizierten“

Gegenüber der Tageszeitung „Kurier“ sagte Haindl-Grutsch, in Österreich werde „ganz deutlich, dass die Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte versagt“ habe. „Wir haben vorrangig eine Einwanderung von Niedrigstqualifizierten“, meint Haindl-Grutsch, der darauf verweist, dass die Migranten im europäischen Vergleich „schlecht integriert“ und „überdurchschnittlich oft arbeitslos“ seien sowie „überdurchschnittlich häufig Sozialtransfers“ beziehen würden.

Probleme beim Wertekatalog

Der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich sieht daneben auch viele Probleme im „gesellschaftlichen Wertekatalog“. Als Beispiele nennt Haindl-Grutsch „Gewalt gegenüber Frauen“ und Fälle, in denen „der Nikolaus nicht mehr in den Kindergarten kommen darf“. „Jene Länder, die eine strikte Migrationspolitik verfolgen, verzeichnen hingegen positive Effekte“, betont der „IV OÖ“-Geschäftsführer im „Kurier“-Interview.

Kritik an Caritas & Co

Darüber hinaus bekräftigte Haindl-Grutsch die Kritik der Industrie an „Sozialkonzernen“ wie der Caritas. Diese würden zwar einen „wichtigen Beitrag“ für die Gesellschaft leisten, es sei aber nicht ihre Aufgabe, „sich politisch-ideologisch als Gesellschaftsvertretungen“ zu positionieren.


Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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