Kritik nach CSD: CDU-Stadträtin posiert mit transsexueller Person
Beim Christopher Street Day in Bautzen posierte die CDU-Stadträtin Katja Gerhardi mit Georgine Kellermann, was in Sozialen Medien gemischte Reaktionen auslöste. Kritiker werfen der CDU vor, sich zu sehr an linke Positionen anzunähern.
Bautzen. – Am vergangenen Wochenende fand in Bautzen der Christopher Street Day (CSD) statt. Mehr als tausend Menschen versammelten sich dort, wie verschiedene Medien berichteten, viele der Teilnehmer reisten von außerhalb an. Auch politische Vertreter konnte man dort antreffen, so etwa die CDU-Stadträtin Katja Gerhardi, die bei der Veranstaltung gemeinsam mit Georgine Kellermann für ein Foto posierte. Überschrieben war das Foto mit den Worten: „Bautzen hat mit Katja Gerhardi eine super coole @CDU Fraktionsvorsitzende“.
LGBTQ, Gender Mainstreaming und Regenbogenfahnen sind im Juni allgegenwärtig. Über die Entwicklungen und Hintergründe der LGBTQ-Agenda lesen Sie in der neuen FREILICH-Ausgabe „Trans ist Trend“.
Jetzt abonnieren
Wenn Sie jetzt abonnieren, erhalten Sie die aktuelle FREILICH-Ausgabe „Trans ist Trend“ mit diesen und vielen weiteren Themen schon in Kürze direkt zu Ihnen nach Hause! Hier abonnieren: www.freilich-magazin.com/abonnieren
Dass eine CDU-Politikerin auf dem CSD mit einer transsexuellen Person für ein Foto posierte, stieß bei einigen Nutzern auf Kritik. „Die #CDU ist linksradikal, queer, links-grün, Team Regenbogen & nicht Team Deutschland. Nicht nur in Bautzen, sondern in ganz Sachsen und noch mehr bundesweit. Wer nicht links ist, für den gibt es nur eine Partei: #AfD“, schreibt etwa der stellvertretende Landesvorsitzender der JA Sachsen, Fabian Küble. Mit solchen Postings werde sich die CDU stimmentechnisch „hoffentlich“ Richtung Süden bewegen, schreibt ein anderer Nutzer. Wieder ein anderer sieht in der Teilnahme Gerhardis nur einen Einzelfall: „Ein Einzelfall und nur wegen Wahlwerbung neben Ihnen. Glauben Sie mir, ich kenne sie“, kommentiert er das geteilte Bild.