Sonneberg: Der gestrige Tag bedeutet Machtverlust für die Etablierten

Der Ausgang der gestrigen Stichwahl zum Landrat im thüringischen Sonneberg hat bei vielen Politikern für Empörung gesorgt. Sie haben Angst davor, dass Sesselmann die AfD entdämonisieren könnte, schreibt Daniel Haseloff in seinem Kommentar.

Kommentar von
26.6.2023
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2 Minuten Lesezeit
Sonneberg: Der gestrige Tag bedeutet Machtverlust für die Etablierten

Daniel Haseloff

© AfD Thüringen

Robert Sesselmann hat gestern im südthüringischen Sonneberg Geschichte geschrieben. Mein geschätzter Kollege im AfD-Landesvorstand konnte sich sensationell gegen den bunten Einheitsblock der Altparteien durchsetzen und mit knapp 53 Prozent den Kandidaten der CDU in der Stichwahl zum neuen Landrat schlagen. Entsprechend hysterisch fielen die Reaktionen der Mainstream-Medien und der anderen Parteien aus: Manche sehen nun den „neuen Faschismus“ in Sonneberg heraufziehen. Sesselmann hat mit seinem Wahlsieg eines der letzten Tabus der bunten Bundesrepublik gebrochen und wird nun eine Entwicklung beschleunigen, die wir in anderen Maßstäben schon seit einiger Zeit beobachten: die Entdämonisierung der AfD.

Die großen Feindbilder, die etablierte Politiker und Medienkommentatoren seit Jahren aufgebaut haben, die Angst und Furcht, die täglich vor der Partei verbreitet wurden, bekommen Risse und verblassen. Immer mehr Deutsche durchschauen die Spielchen des Systems, das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien schwindet und immer weniger nehmen die Verlautbarungen irgendwelcher Rechtsextremismus-Experten noch ernst, die Woche für Woche von einer „Extremisierung“ und „Radikalisierung“ der Partei sprechen.

Die Furcht vor Sesselmann

Um es klar zu sagen: Sie haben keine Angst davor, dass Sesselmann als Landrat in Sonneberg einen volksnahen und patriotischen Job machen könnte – wie wir alle wissen, geht es den meisten etablierten Parteipolitikern ohnehin nicht um das Wohl des Volkes – nein, sie haben Angst davor, dass Sesselmann die AfD entdämonisieren könnte. Sie fürchten, dass immer mehr Leute unsere Partei als eine ganz normale, und höchstens „radikal gute“ Partei wahrnehmen.


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Es geht um Deutungshoheit und Meinungsmacht. Sesselmann hat trotz größerer Wählermobilisierung gewonnen, der Schulterschluss von Einheitsparteien und Medienkomplex konnte erstmals den Sieg eines AfD-Politikers in einer Stichwahl nicht verhindern. Es ist ein Machtverlust, der am gestrigen Sonntag in Südthüringen sichtbar wurde – und deshalb spucken viele diese giftigen Töne. Denn sie haben auch die nächste Landtagswahl in Thüringen im Blick und wissen, dass dieser Wahlerfolg erst der Anfang von ihrem Ende sein wird.

Große Freude und Zuversicht

Umso größer ist die Freude bei uns als AfD. Dass dieser Erfolg in Thüringen erzielt werden konnte, zeigt, dass der von unseren Landessprechern Höcke und Möller eingeschlagene Weg richtig ist. Eine volksnahe, patriotische, bürgernahe, aber auch professionelle Politik – unser Erfolgsrezept geht auf! Der gestrige Wahlsieg lässt uns mit Freude auf die vor uns liegenden neuen Aufgaben blicken, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, weitere Ämter und Mandate zu besetzen. Dafür sind wir angetreten.

Die Äußerungen der etablierten Parteipolitiker, auch im Vorfeld, zeigen die offenkundige Demokratiefeindlichkeit, wenn das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfällt. Der Machterhalt ist den Etablierten wichtiger als der Wählerwille. Nicht so für uns – für uns zählt das Wohl des Volkes und unseres Landes. Das unterscheidet uns von anderen. Sie werden es nie verstehen können.


Zur Person:

Daniel Haseloff, Jahrgang 1988, ist gebürtiger Heiligenstädter. Der Familienvater sitzt im Landesvorstand der AfD Thüringen und ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.

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