Thüringen: „Zentrum für politische Schönheit“ provoziert mit Höcke-Hitler-Vergleich

Kurz vor der Landtagswahl in Thüringen sorgt das „Zentrum für politische Schönheit“(ZPS) mit einer neuen provokanten Aktion gegen den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke für Aufsehen.

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Thüringen: „Zentrum für politische Schönheit“ provoziert mit Höcke-Hitler-Vergleich

Die Plakate des ZPS sind aktuell in Erfurt zu sehen.

© IMAGO / Jacob Schröter

Erfurt. – Das linksradikale „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) hat in den vergangenen Jahren immer wieder mit verschiedenen Aktionen für Aufsehen gesorgt. Erst Ende letzten Jahres brachte es einen gefälschten Brief der AfD-Bundesgeschäftsstelle mit gefälschten Kontaktdaten und gefälschten Unterschriften in Umlauf, mit dem es versuchte, an die Daten von AfD-Mitgliedern zu gelangen (FREILICH berichtete). Kurze Zeit später sorgte das ZPS mit einer gefälschten Internetseite der Bundesregierung zu einem angeblichen Verbot der AfD für Aufregung (FREILICH berichtete). Nun, wenige Tage vor der anstehenden Landtagswahl in Thüringen, sorgt das Zentrum für politische Schönheit mit Plakaten für erneute Empörung.

„Er ist wieder da“

Auf den schwarz-weißen Plakaten, die in Erfurt zu sehen sind, steht „Er ist wieder da“ – eine Anspielung auf den Roman von Timur Vermes, in dem Adolf Hitler im Jahr 2011 mitten in Berlin auf einer grünen Wiese wieder zum Leben erwacht. Darunter ist auf dem Plakat auch Björn Höcke abgebildet, rechts neben ihm Adolf Hitler. Außerdem sind die Worte „Nie wieder ist jetzt“ zu lesen – eine Parole, die sich gegen Antisemitismus richtet und in den letzten Monaten vermehrt auf Demonstrationen gegen Rechts zu hören und auf Plakaten zu lesen war.

In den Sozialen Medien, wo ein Foto des Plakats unter anderem von Tino Pfaff, dem ehemaligen Sprecher von Extinction Rebellion und einem bekennenden Antifaschisten, geteilt wurde, löste das Plakat zahlreiche Reaktionen aus. Dass Höcke mit Hitler verglichen werde, zeige, „mit was für Idioten man es zu tun hat“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer Nutzer kritisiert Pfaff, der das Foto des Plakats mit den Worten „Mit #Höcke bekommst du #Nazideutschland 2.0“ kommentiert hatte, direkt und schreibt: „Sagt übrigens Tino Pfaff, der öffentlich über „Umerziehungslager für Reiche" fantasiert und in seinem ganzen Leben nur dem Staat auf der Tasche gelegen hat.“

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