„Tradition schlägt Migration“: FPÖ-Jugend startet neue Kampagne
Die blaue Parteijugend setzt sich in ihrer neuen Kampagne für „heimische Traditionen und Brauchtum“ ein. „Wir müssen uns schützend vor unsere Kultur stellen, bevor diese an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird!“, fordert RFJ-Landeschefin Liane Moitzi.
Mit dem provokanten Reimtitel „Tradition schlägt Migration. Steiermark, berufen für das Schöne, nicht für Asylantenströme!“ startet der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark seine neue Kampagne. Deren „Herzstück“ ist laut eigenen Angaben ein inhaltlich und grafisch selbst gestaltetes Flugblatt. Ab Dienstag will man die Kampagne bei einer Pressetour in der Steiermark vorstellen.
Heimatkunde, Kopftuchverbot und Kreuzpflicht an Schulen
Zu den Forderungen der FPÖ-Jugend gehört die Wiedereinführung des Schulfachs Heimatkunde an Volksschulen, die Neuauflage des Steirischen Brauchtumskalenders und die Teilnahme von Schulen an traditionellen Gemeindeveranstaltungen (z.B. Erntedankfeste oder Muttertagsfeiern). Weiters fordert man an Schulen „ausschließlich Deutsch“ und keinen muttersprachlichen Unterricht für „Zugewanderte“ sowie Deutsch als Pausensprache.
Zudem macht man sich für ein Kopftuchverbot an Kindergärten sowie Schulen stark und will damit den politischen Islam „zurückdrängen“. Stattdessen fordern die Freiheitlichen eine Kreuzpflicht als „Ausdruck unserer aufgeklärten, christlich-abendländisch geprägten Gesellschaft“. Weiters verlangt der RFJ strenge behördliche Kontrollen des Islamunterrichts, um Radikalisierung zu verhindern.
„Heimische Traditionen und Brauchtum erhalten“
„Wir müssen uns schützend vor unsere Kultur stellen, bevor diese an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird! Heimische Traditionen und unser Brauchtum sind zu erhalten und weiterzugeben!“, betont RFJ-Landesobfrau Liane Moitzi.
Und der geschäftsführende RFJ-Landesobmann Jürgen Angerer ergänzt:
„Mit der neuen Kampagne setzen wir bewusst auf altbewährte Konzepte. Uns geht es darum, natürlich gewachsene Werte und Traditionen – sowohl im Bildungswesen als auch im gesellschaftlichen Miteinander – wieder stärker zu verankern und dadurch den heimischen Wertekanon zu festigen.“