Union legt massiv zu, Wagenknecht-Partei auf Platz drei
Eine neue Umfrage des Instituts Wahlkreisprognose sieht eine mögliche Wagenknecht-Partei direkt auf Platz Drei.
Die aktuelle politische Situation polarisiert die Wähler. Der Krieg in der Ukraine, die Inflation und andere Probleme machen den Deutschen zu schaffen, so dass sie ihrem Unmut bei der Wahl Ausdruck verleihen. Eine mögliche neue Partei der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht könnte daher laut dem Institut Wahlkreisprognose auf Anhieb profitieren. In diesem Szenario käme die Union nach der jüngsten Hochrechnung auf 26 Prozent der Stimmen - das sind sechs Punkte weniger als im Normalfall. Für die SPD würden sich in diesem Fall 22 Prozent der Wähler entscheiden, für die Grünen 14 Prozent. Ebenfalls mit 14 Prozent aller gültigen Stimmen könnte eine Wagenknecht-Partei rechnen. Die AfD käme auf 13 Prozent, die FDP auf vier und die Linke auf zwei Prozent.
32 Prozent für die Union bei der Sonntagsfrage
Eine reguläre Sonntagsfrage - also ohne Wagenknecht-Partei - würde die Union nach vorne bringen. Deutschlandweit liegt die Union bei 32 Prozent. Das ist ein sattes Plus von acht Prozentpunkten gegenüber den Daten von Januar. Die SPD folgt mit 23,5 Prozent (-0,5 Prozent), die Grünen verschlechtern sich auf 15,5 Prozent (-2,5 Prozent). Die AfD kommt auf 14 Prozent (-0,5 Prozent), die FDP auf fünf Prozent (-1,5 Prozent). Drei Prozent (-0,5%) werden für die Linke gemessen. Vor die Wahl zwischen Scholz, Merz und Alice Weidel gestellt, würden sich 13 Prozent für die AfD-Chefin entscheiden. Um jeweils einen Punkt auf 31 beziehungsweise 15 Prozent verbessern sich Olaf Scholz und Friedrich Merz.