Der Kampf gegen die Normalität
In seinem Kommentar thematisiert Julian Marius Plutz den jüngsten Amoklauf in einer US-amerikanischen Schule, bei dem ein Transsexueller mehrere Menschen getötet hat und kritisiert dabei die menschenfeindlichen Reaktionen aus transsexuellen Kreisen.
In Nashville tötet ein Transsexueller drei Erwachsene und drei Kinder. Michael Hill (61), Katherine Koonce (60), Cynthia Peak (61), Evelyn Dieckhaus (9), Hallie Scruggs (9), William Kinney (9) sind nicht mehr, weil die 28-jährige Audrey Hale es so wollte. Die Polizei erschoss sie nach der unfassbaren Tat, um noch mehr zu verhindern und sich selbst zu schützen. „Immerhin“, möchte man sagen, wenn das nicht so politisch unkorrekt wäre.
Nun fanden die Ermittler heraus, dass Hale wegen einer „emotionalen Störung“ in ärztlicher Behandlung war. Sie besaß sieben legal erworbene Schusswaffen, die sie vor der Tat in verschiedenen Geschäften gekauft hatte. Abgesehen davon, dass es mir ein Rätsel ist, warum psychisch kranke Menschen eine Waffe besitzen dürfen, ist es mir ein Rätsel, warum die Eltern nichts gemerkt haben sollen. Kann man sein Kind so schlecht kennen oder sein Haus so wenig im Auge behalten, wenn die Tochter schwere Schusswaffen hortet?
Der Täter wird als Märtyrer gefeiert
„Ihre Eltern waren der Meinung, dass sie keine Waffen haben sollte“ sagte der Polizeichef. Sie haben sich offensichtlich nicht daran gehalten. Dafür sind sechs Menschen gestorben, und ihre Tochter hat sie getötet. Die Transsexuelle Audrey Hale, die sich im Internet als Mann namens Aiden ausgab, wusste genau, was sie tat. Wie bei solchen Taten üblich, fand die Polizei ein „Manifest“ und eine Karte der Schule mit den genauen Zugangswegen zum Gebäude. Hale war selbst einmal Schülerin der Covenant Grundschule.
Die Schule liegt auf einem grünen Hügel in Nashville, der Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee. Ein kleiner Wald umgibt das Gebäude. Ein angeschlossener Kindergarten rundet das Bild einer überschaubaren Bildungseinrichtung für rund 200 Kinder ab. Die Schule wirbt mit einem christlichen Leitbild und der freien Entfaltung der Schüler in einem sicheren Umfeld. Dieser positive Geist wurde von Audrey Hale im wahrsten Sinne des Wortes zerstört.
Dass es sich bei der Täterin um eine Transsexuelle handelt, wäre in diesem Zusammenhang unerheblich, wenn die Reaktionen aus Teilen der Transgender-Community nicht so erschreckend menschenfeindlich wären. Dort wird der Amoktäter wie ein Märtyrer gefeiert.
So schreibt ein Nutzer auf Twitter: „Ihr Name war Audrey Hale. She was a martyr against transphobia from hateful CHRISTIAN BIGOTS like you genociding us. WE WILL DEFEND OURSELVES FROM YOU. Where is your good now? Pray...for mercy...because we won’t show any.“
Pure Menschenfeindlichkeit aus der Trans-Bubble
Der blanke Hass gegen Christen, der in einer im Grunde atheistischen Welt immer wieder auf fruchtbaren Boden fällt, ist keine Ausnahme. Und dass sich Transgender wie Audrey Hale bewaffnen und angreifen, gehört zur Wahrheit einer problematischen Ideologie. In einem Video zeigt eine Transperson unmissverständlich ihre Waffe. Sehen wir gerade den nächsten Angreifer?
In einem anderen Tweet ist ein Foto einer schwer bewaffneten Transperson zu sehen. Darunter der Text: „Kill christcucks. Behead christcucks. Roundhouse kick a christcuck into the concrete. Slam dunk a christcuck baby into the traschan. Crucify filthy christcucks. Defecate in a christcucks food. Launch cristcucks into the sun“. In einem TikTok-Video wiederum dreht eine Aktivistin am beliebten „Opfer-Täter-Rad“. Sie fragt sich, ob die Opfer von Nashville noch am Leben wären, wenn ihre Eltern nichts gegen die Transideologie gehabt hätten. So wenig Pietät und Anstand muss man in 30 Sekunden packen können.
Deutschland ist bald abgeschafft
Aber auch im deutschsprachigen Raum liest man Ähnliches: „Und was ist mit all den anderen Kindern? Nur weil ein Typ durchgedreht ist? Es gibt Schlimmeres. Schließlich hat er ihnen einen Gefallen getan und sie aus den Klauen des Christentums befreit.“ Immerhin wurde der Account, der nach eigenen Angaben vierfach geimpft ist und eine Maske trägt, gesperrt. Der blanke Hass auf Christen, die pure Ablehnung des Normalen, des Gewöhnlichen. Eine Frau hat mit einem Mann drei Kinder, die auf eine christliche Schule gehen, weil Mama und Papa ihren Sprösslingen positive Werte vermitteln wollen.
Für Audrey Hale war das Grund genug, sechs Menschen auszulöschen. Alav Hashalom. Währenddessen bewaffnet und radikalisiert sich eine Trans-Community, um den Kampf gegen das Normale zu schüren. Und was macht Deutschland? Die „Koalition des Fortschritts“ – seit es sie gibt, will ich nur noch Rückschritt – will das menschenverachtende Selbstbestimmungsgesetz auf den Weg bringen. Deutschland wird bald abgeschafft und wir haben mitgemacht, zugeschaut und applaudiert. Chapeau!
Zur Person:
Julian Marius Plutz, 1987 geboren, ist freier Journalist und schreibt unter anderem für die Achse des Guten, TheGermanZ und die Jüdische Rundschau.