Musk für Verhandlungen: Tech-Milliardär kritisiert Entwicklungen in der Ukraine

Während NATO-Staaten wie Frankreich und Großbritannien mit den Säbeln rasseln, mahnen immer mehr prominente Stimmen zum Frieden. Laut Tesla-Gründer Elon Musk hat sich der Schauplatz des Konflikts längst verlagert.

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Musk für Verhandlungen: Tech-Milliardär kritisiert Entwicklungen in der Ukraine

Elon Musk

© IMAGO / ZUMA Wire

Seit mehr als zwei Jahren tobt der Krieg in der Ostukraine und verlagert sich immer weiter nach Westen. Für die Menschen vor Ort steht das persönliche Leid im Vordergrund, doch vor allem für die Nachbarstaaten und Unternehmen rücken diese Fragen angesichts der eigenen Interessen in den Hintergrund. Im Hintergrund tobt der Krieg um die Informationshoheit, jede Seite versucht auch, die moralische Überlegenheit für sich zu beanspruchen. Sowohl Russland als auch die Ukraine melden immer wieder Gebietsgewinne, die nur Verschiebungen im sogenannten Niemandsland sind, oder berichten von angeblichen Kriegsverbrechen der Gegenseite.

Musk für Frieden und Verhandlungen

Trotz unklarer Detailfragen scheint das Kriegsglück auf der Seite der Regierung Putin zu liegen. Sollte die Ukraine allein gegen Russland kämpfen, rechnen Experten trotz milliardenschwerer Unterstützung nicht mehr mit einem Sieg. Tech-Gründer Elon Musk, einer der wohl einflussreichsten Menschen der Welt, rief nun erneut zu Friedensverhandlungen auf. In einem Statement auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) bewertete er die Lage in der Ukraine kritisch: „Je länger der Krieg dauert, desto mehr Territorium wird Russland gewinnen [...]“. Er hält ein Vordringen Russlands bis zum Fluss Dnepr für wahrscheinlich und ist der Ansicht, dass es in dem Konflikt indessen um den Erhalt des ukrainischen Zugangs zum Schwarzen Meer gehe.

Musk hatte sich bereits im Februar 2022 bereit erklärt, sein Telekommunikationssystem StarLink den ukrainischen Behörden und Streitkräften im ukrainisch kontrollierten Gebiet zur Verfügung zu stellen. Als jedoch bekannt wurde, dass dieses auch für den aktiven Kriegseinsatz genutzt wird, kündigte er weitere Einschränkungen an. So entschied Musk unter anderem, den Einsatz der StarLink-Technologie auf und für die umkämpfte Halbinsel Krim zu deaktivieren.

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