„Anlage für Narren“: Bill Gates würde gegen Bitcoin wetten
Bill Gates geht nicht von einer Kurssteigerung des Bitcoins aus. Im Gegenteil: Er würde sogar dagegen wetten.
Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich am Montag gegenüber dem Nachrichtensender CNBS negativ über Bitcoin geäußert. Er würde demnach sogar gegen Bitcoin wetten.
Geldanlage für Narren
„Als Anlageform betrachtet produziert es nichts, weswegen man nicht erwarten sollte, dass der Kurs steigt. Es ist eher ein Investment nach der ‚Theorie des größeren Narren‘“, sagte Gates. Diese Theorie ist eine Anlagestrategie, bei der man ein Objekt über seinen tatsächlichen Wert kauft, weil man später einen „Narren“ findet, der es zu einem noch höheren Preis abkauft.
Außerdem sagte Gates, er würde auf einen fallenden Kurs des Bitcoins wetten, wenn er könnte. Diese Aussage griffen anschließend die Winklevoss-Zwillinge auf, die die Kryptobörse Gemini betreiben und Bitcoin-Futures anbieten. Sie boten Gates eine Short-Position auf die Bitcoin-Futures an, damit er „auf die Worte Taten folgen lassen kann“. Bisher ist nichts über eine Reaktion des Microsoft-Gründers bekannt.
Dear @BillGates there is an easy way to short bitcoin. You can short #XBT, the @CBOE Bitcoin (USD) Futures contract, and put your money where your mouth is! cc @CNBC @WarrenBuffett https://t.co/4JIhF5vWsZ
— Tyler Winklevoss (@tylerwinklevoss) 7. Mai 2018
Handel könnte in Zukunft einfacher werden
Der Handel mit Bitcoins könnte in Zukunft deutlich einfacher werden. Erst vor kurzer Zeit ließ die Großbank Goldman Sachs mit ihrem Plan aufhorchen, als erster großer Player in den Bitcoin-Markt einzusteigen (Die Tagesstimme berichtete). Für den direkten Handel braucht es aber noch eine Genehmigung durch die Behörden. Bis dahin wird Goldman Sachs mit den Derivaten handeln, die den Bitcoin-Preis abbilden.