Neue Liste: Abdul, Bassem, Djamal unter „deutschen Vergewaltigern“ in NRW

Aktuell sorgt eine Liste mit Vornamen tatverdächtiger Vergewaltiger für hitzige Debatten, nach der sich unter den deutschen Tatverdächtigen auch zahlreiche Personen mit Migrationshintergrund befinden dürften.

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Neue Liste: Abdul, Bassem, Djamal unter „deutschen Vergewaltigern“ in NRW

Ein Teil der deutschen tatverdächtigen Vergewaltiger in NRW dürfte nach der Namensliste einen Migrationshintergrund haben.

© Foto von Mika Baumeister auf Unsplash

Düsseldorf. – Anfang der Woche sorgte der WDR mit einem Bericht über Tatverdächtige bei Vergewaltigungen für Aufsehen. Demnach wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen 3.200 Vergewaltigungen registriert, was einem Anstieg von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Noch dramatischer ist der Anstieg, wenn man die Zahlen von 2021 betrachtet: Damals waren es „nur“ 2.355 Fälle. Diese alarmierende Entwicklung spiegelt sich auch in der Statistik der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen wider. Im Jahr 2023 wurden 31 Kinder und 355 Jugendliche der Vergewaltigung verdächtigt, im Jahr 2022 waren es 20 Kinder und 300 Jugendliche.

Herkunft der Tatverdächtigen

Aus der Polizeistatistik geht auch hervor, dass 35,8 Prozent der Tatverdächtigen in NRW keinen deutschen Pass haben. Auf Anfrage der AfD veröffentlichte das NRW-Innenministerium zudem eine Liste mit den Vornamen aller deutschen Tatverdächtigen der Jahre 2021 und 2022. Dazu erklärte der WDR, dass es die meisten Treffer bei Vornamen wie Daniel, Christian, Dennis oder Alexander gab. Ein Blick auf die Liste zeigte allerdings auch, dass viele der aufgelisteten Vornamen nicht typisch deutsch klingen.

Der WDR behauptet die Tatverdächtigen bei Vergewaltigung in NRW hätten vor allem die Vornamen Daniel, Christian, Dennis und Alexander. Abgefragt wurden nur die Vornamen der deutschen Tatverdächtigen (darunter auch Ömer, Ömer-Faruk, Ahmet, Ahmad, Amet Abdullah, Abdul, Abdulkadar).…

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Unter den deutschen Tatverdächtigen seien zwar unter anderem 35 Christians und 27 Florians, aber auch Namen wie Abdelouahed und Hüseyin in verschiedenen Schreibweisen, berichtet Nius. Diese Namensverteilung deutet also darauf hin, dass ein erheblicher Teil der deutschen Tatverdächtigen einen Migrationshintergrund haben könnte.

Überrepräsentation von Migranten in der Kriminalstatistik

Eine detaillierte Auswertung von Nius ergab schließlich, dass rund 30 Prozent der Vornamen deutscher Tatverdächtiger nicht typisch deutsch klingen und von deutschen Staatsangehörigen mit mutmaßlichem Migrationshintergrund stammen. Für das Jahr 2021 weist die Statistik aus, dass von 2021 Tatverdächtigen 1287 deutsche und 724 nichtdeutsche Staatsangehörige waren, was einem Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger von 36,2 Prozent entspricht. Dieser Wert übersteigt den Bevölkerungsanteil um den Faktor 2,2. Bei den deutschen Tatverdächtigen waren 451 Namen nicht typisch deutsch, was die Vermutung eines Migrationshintergrundes verstärkt.

Für das Jahr 2022 ist der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen auf 37 Prozent gestiegen. Unter den 1.505 deutschen Tatverdächtigen wurden 451 Personen mit Vornamen wie Krzysztof und Serhat ermittelt, die nicht typisch deutsch erscheinen. Insgesamt lag der Anteil der tatverdächtigen Vergewaltiger mit Migrationshintergrund bei 55,8 Prozent.

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