Antifa-Prozess: Kronzeuge belastet Lina E. & die „Hammerbande“ schwer

Die Antifa-Gruppe um die Linksextremistin Lina E. soll regelmäßig Angriffe auf politische Gegner trainiert haben. Ein Kronzeuge gab wichtige Einblicke in die linksextremen Strukturen.
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Antifa-Prozess: Kronzeuge belastet Lina E. & die „Hammerbande“ schwer

Symbolbild: metropolico.org

Die Antifa-Gruppe um die Linksextremistin Lina E. soll regelmäßig Angriffe auf politische Gegner trainiert haben. Ein Kronzeuge gab wichtige Einblicke in die linksextremen Strukturen.

Dresden. – Seit September muss sich die mutmaßliche Antifa-Rädelsführerin Lina E. gemeinsam mit drei Männern wegen der Bildung einer linksextremen kriminellen Vereinigung vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Die Anklage wirft ihnen vor, politische Gegner ausspioniert, überfallen und teilweise schwer verletzt zu haben. Ein Kronzeuge packte nun gegen seine Ex-Genossen aus.

Antifa-Gruppe trainiert Überfälle auf Gegner

Nach Angaben des Kronzeugen sollen die Linksextremisten regelmäßig solche Angriffsszenarien geübt haben. Treffen dazu hätten meistens in Leipzig, manchmal aber auch im ländlichen Raum stattgefunden. Solche Trainings hätten laut Aussage des Kronzeugen zweimal pro Monat stattgefunden, berichtet das Bürgernetzwerk Ein Prozent. Bei den Übungen hätten auch Linksextremisten aus Leipzig, Berlin, Magdeburg, Nordrhein-Westfalen, Frankfurt/Main, Nürnberg, Bremen und Rostock teilgenommen. Teilnehmer dieser „Trainings“ seien dann in weiterer Folge als Mittäter für Überfälle rekrutiert worden. In diesem Zusammenhang nannte der Zeuge auch die linksextreme Gruppe „Berlin Straight Edge“ aus dem Umfeld der Rigaer Straße.

Weiters berichtete der Kronzeuge, dass die Überfälle auf politische Gegner von Lina E. und ihrem Verlobten Johann G. (derzeit untergetaucht) geplant worden seien. Über die App Jabber habe man bundesweit Mittäter geworben.

„Hammerbande“ wollte „massiven“ und „nachhaltigen“ Schaden anrichten

Wie genau die Angriffe auf ihre politischen Gegner vorbereitet wurden, schilderte der Zeuge ebenfalls: An den Tatorten habe man stets genau darauf geachtet, keine DNA-Spuren zu hinterlassen. Aus diesem Grund hätte man immer Handschuhe getragen, Tatwerkzeuge in Plastikbeuteln transportiert und anschließend mit Chlor gereinigt. Ziel der Überfälle sei gewesen, bei den Opfern „massiven“ und „nachhaltigen“ Schaden anzurichten, zitiert Ein Prozent den Kronzeugen. So etwa sollte mit Hämmern auf Kopf, Schienbeine, Knie und Sprunggelenke eingewirkt werden.

Im September soll die Vernehmung des Kronzeugen fortgesetzt werden. Im Falle einer Verurteilung drohen Lina E. und den Mitangeklagten bis zu zehn Jahre Haft.


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Am Blog „Linke Gewalt“ dokumentieren wir linksextreme Fälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz: www.linke-gewalt.info

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