Brandanschlag auf FPÖ: Iraker als zweiter Verdächtiger in U-Haft
Nach dem Brandanschlag auf das FPÖ-Büro in St. Pölten vor drei Jahren sitzt ein zweiter Tatverdächtiger in U-Haft. Der Iraker konnte durch einen DNA-Treffer ermittelt werden.
St. Pölten. – Vor knapp drei Jahren ereignete sich ein Brandanschlag auf die FPÖ-Landesgeschäftsstelle in St. Pölten. Laut Medienberichten konnte der Verfassungsschutz nun einen zweiten Verdächtigen ausforschen. Demnach handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 29-jährigen Iraker. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, führte ein DNA-Treffer im Zuge von Ermittlungen wegen des Verdachts einer terroristischen Organisation zu dem Mann.
Afghane verurteilt
Der Brandanschlag ereignete sich am 12. August 2019. Vier Personen sollen daran beteiligt gewesen sein. Ein 21-jähriger Afghane wurde in diesem Fall bereits zu dreieinhalb Jahren Haft rechtskräftig verurteilt. Er soll damals den Molotowcocktail auf das FPÖ-Büro geworfen haben.