Bremer AfD-Politikerin beim Plakatieren attackiert und verletzt

Nachdem erst im Januar der Bremer AfD-Chef Frank Magnitz attackiert und verletzt worden war, traf es nun die AfD-Kandidatin Natascha Runge.
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Bremer AfD-Politikerin beim Plakatieren attackiert und verletzt

Symbolbild (CC0)

Nachdem erst im Januar der Bremer AfD-Chef Frank Magnitz attackiert und verletzt worden war, traf es nun die AfD-Kandidatin Natascha Runge.

Bremen. – Am Freitagabend gegen 22:30 Uhr wurde die AfD-Kandidatin für die kommende Bürgerschaftswahl, Natascha Runge, am Jenny-Ries-Platz in Bremen-Blumentahl tätlich angegriffen.

Tritt in den Bauch

Laut Angaben der AfD Bremen brachte die AfD-Kandidatin gerade Wahlplakate an einem Mast an, als sich „zwei südländisch aussehende junge Männer“ näherten. Einer der beiden habe Runge geschubst und ihr anschließend einen starken Tritt in den unteren Bauchbereich versetzt. Der Bremer Polizei zufolge war der Attacke ein Streit über den Inhalt der Wahlplakate vorausgegangen.

Wie die AfD berichtet, habe sich Natascha Runge erst kürzlich einer Bauchoperation unterziehen müssen. Sie sei nach dem Angriff am Freitag zur Behandlung und Feststellung der Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.

Anzeige wegen Körperverletzung

Die alarmierte Polizei habe vor Ort alle Personen angetroffen und gegen einen 23-jährigen Bremer eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt. Die Staatsschutzabteilung der Polizei Bremen habe die Ermittlungen aufgenommen, heißt es im Polizeibericht weiter.

„Eskalierende Gewaltspirale“ gegen AfD-Mitglieder

Der Landesverband der AfD Bremen zeigte sich in einer Stellungnahme „schockiert und erschüttert“ über den Vorfall. Der AfD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Frank Magnitz, der im Januar selbst angegriffen und schwer verletzt worden war, erklärte dazu:

„Die Tatsache, dass exponierte Mitglieder unserer Partei um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen, offenbart die katastrophale Vergiftung des politischen Diskurses in diesem Land. „

Die politischen Mitbewerber würden diese Gefahr ignorieren oder gar offen begrüßen. „Diese gefährliche und fahrlässige Toleranz ist ursächlich für die eskalierende Gewaltspirale gegen Mitglieder unserer Partei“, so Magnitz.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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