Deggendorf: Massenschlägerei vor Ankerzentrum

Vor einem Ankerzentrum im niederbayerischen Deggendorf kam es am Dienstagabend zu einer Massenschlägerei zwischen 20 bis 30 Migranten.
/
/
1 Minute Lesezeit
Deggendorf: Massenschlägerei vor Ankerzentrum

Symbolbild: 4028mdk09 via Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0] (Bild zugeschnitten)

Vor einem Ankerzentrum im niederbayerischen Deggendorf kam es am Dienstagabend zu einer Massenschlägerei zwischen 20 bis 30 Migranten.

Deggendorf. – Bei der Auseinandersetzung gab es mehrere Verletzte, unter anderem auf der Seite der Polizei. Auch Wachleute wurden verletzt.

Ermittlung unter anderem wegen Körperverletzung

Am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr wurde die Polizei zum Ankerzentrum in Deggendorf gerufen, weil sich eine Gruppe Nigerianer mit einer Gruppe Aserbaidschaner stritt. Nachdem der Streit verbal gestartet war, eskalierte dieser bald. Als die Polizei eintraf, kam es bereits zu Handgreiflichkeiten, auch Steine wurden geworfen. 

Ein Polizeisprecher erklärte bezüglich der Steinwürfe jedoch: „Sie wurden aber nicht gezielt gegen Einsatzkräfte geworfen“. Dies berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

An den Auseinandersetzungen beteiligt waren insgesamt zwischen 20 und 30 Migranten. Erst nachdem die Polizei Beamte umliegender Dienststellen und Bundespolizisten mobilisierte, konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden.

Insgesamt zehn Verletzte

Wie die Polizei mitteilte, wurden mindestens zehn Menschen verletzt. Unter den Verletzten befanden sich demnach neben drei Wachleuten auch zwei Polizisten. Die Polizei leitete nun Ermittlungen unter anderem wegen des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Mehrere der beteiligten Asylbewerber wurden in Gewahrsam genommen, wie der „Focus“ berichtete. Ein Mann aus Nigeria sowie zwei aus Aserbaidschan wurden bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt. 

Im Ankerzentrum sind derzeit etwa 330 Migranten untergebracht. Bereits in der Vergangenheit kam es zu Auseinandersetzungen in der gleichen Unterkunft. So attackierte beispielsweise im Oktober 2018 ein Mann die Polizeibeamten, als diese einen anderen Migranten zur Abschiebung abholten.

Über den Autor

Joshua Hahn

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!