Demo gegen EU-Gipfel: Linksextreme attackieren Verbindungshaus

Während der Proteste gegen den EU-Gipfel in Salzburg griffen Linksextreme das Haus der Studentenverbindung Corps Frankonia-Brünn zu Salzburg an.
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Demo gegen EU-Gipfel: Linksextreme attackieren Verbindungshaus

Symbolbild Linzergasse in Salzburg: von Andrew Bossi [CC BY-SA 2.5 ], vom Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Während der Proteste gegen den EU-Gipfel in Salzburg griffen Linksextreme das Haus der Studentenverbindung Corps Frankonia-Brünn zu Salzburg an.

Salzburg. Am Donnerstag ist es bei einer linken Protestkundgebung gegen den in Salzburg stattfindenden EU-Gipfel zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Es gab eine Festnahme. Außerdem attackierten Linksextreme in der Linzergasse das Haus der Studentenverbindung Corps Frankonia-Brünn zu Salzburg.

„Mob von Berufsdemonstranten“

Bilder, die das Corps auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, zeigen vermummte Demonstranten vor dem Verbindungshaus. Ein Linksextremist zerstört dabei das Eingangsschild, auf dem der Name der Frankonia-Brünn zu sehen ist.

„Wie kann es sein, dass ein Mob von Berufsdemonstranten, der großteils von Steuergeld alimentiert wird, Sachbeschädigungen in aller Öffentlichkeit und am hellichten Tage verübt!? Warum werden wir nicht beschützt!?“, kritisierte das Corps auf seiner Facebook-Seite und ergänzte: „Bekommen wir als Gejagte jetzt ein Konzert?“

Damit spielt die Studentenverbindung auf die vergangenen Geschehnisse in Chemnitz an. Dort fand erst kürzlich ein „Konzert gegen rechts“ statt, nachdem Medien berichtet hatten, dass es in Chemnitz angeblich zu „Hetzjagden“ auf Migranten gekommen sei (Die Tagesstimme berichtete). Eine Lokalzeitung, der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und der bisherige Verfassungsschutz-Chef Hans‐Georg Maaßen widersprachen dieser Darstellung hingegen.

Mit Eisenstange auf Polizisten eingeschlagen

Die Festnahme beim zweiten gewalttätigen Zwischenfall der Proteste betraf einen 23-jährigen deutschen Staatsbürger. Er steht im Verdacht, vermummt mit einer schwarzen Sturmmaske mit einer Eisenstange auf Polizisten eingeschlagen zu haben. Verletzt wurde zwar keiner der Beamten, aber ein Einsatzschild der Polizei sei dabei zu Bruch gegangen, heißt es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Salzburg. Der Tatverdächtige wurde wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung, versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt sowie wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt.

Die Polizei habe die Tat mittels Bildmaterial gesichert, gab die LPD Salzburg bekannt. Außerdem gebe es Filmmaterial, das zeige, wie Versammlungsteilnehmer die genehmigte Route verlassen und die Polizeiabsperrung mit „massiver Gewalt“ durchbrechen. Dabei sei es zu Angriffen auf Polizisten gekommen.


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Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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