Deutsche Nationalelf fliegt nicht mit Diversity-Aufkleber bis nach Katar

Die Maschine, die die Aufschrift „Diversity Wins“ trägt, bringt die deutsche Fußballmanschaft nur bis in den Oman. Ein anderer Flieger bringt die Mannschaft dann am Donnerstag nach Katar.
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Deutsche Nationalelf fliegt nicht mit Diversity-Aufkleber bis nach Katar

Bild: © Lufthansa

Die Maschine, die die Aufschrift „Diversity Wins“ trägt, bringt die deutsche Fußballmanschaft nur bis in den Oman. Ein anderer Flieger bringt die Mannschaft dann am Donnerstag nach Katar.

Frankfurt am Main. – Am 20. November 2022 beginnt die Fußball-WM in Katar. Am gestrigen Montagvormittag ist auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft an Bord des Fliegrs LH632 in Richtung Süden aufgebrochen. Das besondere daran: Der Flieger trägt eine Lackierung mit der Aufschrift „Diversity Wins „. Des Weiteren sind gezeichnete Personen unterschiedlicher Herkunft, die Arm in Arm stehen, abgebildet. Damit wolle man eine klare Botschaft in die Welt senden, so die Lufthansa und der DFB. Doch anders als einige Medien titeln, fliegt die deutsche Nationalelf mit diesem Flieger nicht bis nach Katar, sondern lediglich bis in den Oman.

Nachhaltigkeit als Begründung

Wie auf der Website des DFB zu lesen ist, fliegt die Nationalmannschaft „aus Gründen der Nachhaltigkeit“ per Linienflug in ihr WM-Trainingslager, das sich im Oman befindet. Erst am Donnerstag reist die Mannschaft dann weiter nach Katar: „Nach der Anreise mit der Lufthansa als offizielle Airline der deutschen Nationalmannschaft von Frankfurt nach Maskat wird das Team von Bundestrainer Hansi Flick am Donnerstag aus dem Oman ebenfalls aus Gründen der Nachhaltigkeit mit einer regionalen Airline weiter in das WM-Austragungsland Katar fliegen“, wie es in einer offiziellen Erklärung heißt. Ein Weiterflug mit Lufthansa würde Leerflüge von Deutschland nach Maskat und zurück aus Doha bedeuten, lautet die Erklärung für den Wechsel des Fliegers.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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