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Deutschland will offenbar Kinder von IS-Anhängern aufnehmen

Medienberichten zufolge hat sich die Regierung dazu bereit erklärt, Kinder von Anhängern des IS in Deutschland aufzunehmen. 
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Deutschland will offenbar Kinder von IS-Anhängern aufnehmen

Symbolbild Flugzeug (CC0)

Medienberichten zufolge hat sich die Regierung dazu bereit erklärt, Kinder von Anhängern des IS in Deutschland aufzunehmen. 

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Berlin. – Wie die „Berliner-Zeitung“ berichtet, sollen die Kinder aktiv aus Flüchtlingslagern in Syrien ins Land zurückgeholt werden.

Verfahren um zwei Waisenkinder

Hintergrund zu den Ereignissen ist ein Prozess um zwei Waisenkinder. Der Anwalt Dirk Schoenian ging gegen die Bundesregierung vor Gericht, um diese dazu zu zwingen, zwei Kinder aus einem syrischen Flüchtlingslager zurück in die Bundesrepublik zu holen. Er vertrat bei dem Verfahren die Großeltern der beiden Kinder. Die Mutter der Waisenkinder war eine aus Baden-Württemberg stammende IS-Anhängerin. Sie starb angeblich beim Kampf für die Terrormiliz um den Stützpunkt des „Islamischen Staats“ in Baghus. 

Den Angaben nach erklärte nun das Auswärtige Amt, die Kinder nach Deutschland zu holen. 

Der „Deutschen Presse-Agentur“ sagte ein Sprecher: „Das Auswärtige Amt äußert sich zu laufenden Verfahren nicht.“

„Besonders schutzwürdige Kinder“ 

Laut Berichten der „Süddeutschen Zeitung“ gab das Auswärtige Amt vor Gericht an, schon seit geraumer Zeit besonders bemüht zu sein, Kinder von IS-Angehörigen aus Syrien nach Deutschland zu holen. 

Vor Gericht verwies der Anwalt der Großeltern auf die „katastrophalen Zustände“, welche laut dem Roten Kreuz im Lager vorherrschen würden. Außerdem betonte Schoenian, dass beide minderjährigen Kinder eine deutsche Staatsbürgerschaft hätten. 

Wörtlich sagte der Anwalt: „Es ist gut, dass sich das Auswärtige Amt nun zu seiner Verantwortung bekennt.“ 

Ein genauer Zeitpunkt für die Rückführung der Kinder nach Deutschland ist derzeit noch nicht bekannt. 

 

Über den Autor

Joshua Hahn

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