Durchgeblättert: Die Kehre – Ressourcenknappheit?
Wer denkt, das Thema Ökologie hätte sich nach wenigen Ausgaben erledigt, wird von der „Zeitschrift für Naturschutz“ mit jeder Ausgabe aufs Neue überrascht. Mit „Ressourcenknappheit“ widmet sich das mittlerweile neunte Heft einem völlig neuen Schwerpunkt. Nicht die einzige Neuerung bei der „Kehre“.
Abonnenten und regelmäßige Leser der „Kehre“ dürften die neue Ausgabe entweder mit Spannung erwartet oder von ihr überrascht worden sein, denn wie in der letzten Ausgabe angekündigt wurde die Zeitschrift umgestaltet und erweitert. Behandelt werden wieder zahlreiche theoretische Themen, zu denen sich dank des neu gewonnenen Platzes auch praktische Beiträge gesellen. Buchbesprechungen rund wie stets die Ausgabe ab. Mit dem Schwerpunkt dürfte angesichts des Ukrainekrieges ein brandaktuelles Thema behandelt werden, denn der Konflikt zeigt die noch immer bestehende große Abhängigkeit der westlichen Industriestaaten von flüssigen Energieträgern. Wer Antworten auf diese Frage sucht, kann sie in der neuen „Kehre“ finden.
Beiträge
Jörg Seidel
Warum ich kein Vegetarier bin
Jonas Schick
Spitzenreiter – Vom Überfluß zur Ressourcenknappheit
Interview mit dem englischen Biologen Dave Goulson „Das Summen in der Wiese“
Jörg Dittus
Stadtschürfen oder regionales Bauen?
Redaktion
Kritische Begehrlichkeiten
Hagen Eichberger
Mit Robotern gegen Müll im Meer
Max Schmid
Erdverwachsen (I): Anlegen einer Streuobstwiese
August Nagel
Masse und Abfall (I): Von geistigen Kompetenzen und globalen Abhängigkeiten
Reinhard Falter
Eine Geschichte der wirklichen Grünen (I): Der Verlust von Stimmigkeiten
Redaktion
Grüne Windkraftpläne setzen das Leben tausender Tiere aufs Spiel
Johhanes Konstantin Poensgen
Wo liegen die Grenzen der Natur?
Hagen Eichberger und Jonas Schick
Schüsse in den Ofen – mehr Effizienz, mehr Verbrauch
Andreas Punert
Hat der Ökolandbau eine Zukunft?