Dutzende Verletzte bei Migranten-Krawallen in Schweden
Auslöser für die Krawalle waren angekündigte Koran-Verbrennungen der Kleinpartei “Stram Kurs”. Migranten-Mobs griffen auch die Polizei an. Es gab Dutzende Verletzte.
Stockholm. – Seit Donnerstag ist es in schwedischen Städten zu teils heftigen Ausschreitungen gekommen. Hintergrund ist die Ankündigung der islamkritischen Partei „Strams Kurs“, bei jeder ihrer Kundgebungen einen Koran zu verbrennen. Das sorgte vor allem in den muslimisch geprägten Migranten-Vororten für wütende Proteste.
„Allahu Akbar“ & Molotowcocktails
Dabei geriet auch die Polizei ins Visier der Angreifer: Wie schwedische Medien berichteten, wurden am Karfreitag in der Stadt Örebro mehrere Polizeiautos angezündet. Auch in Landskrona, Norrköping, Stockholm und Malmö kam es zu Ausschreitungen. In Malmö steckten die Randalierer ein Autos, einen Bus und Mülltonnen in Brand und bewarfen die Polizei mit Steinen und Molotowcocktails.
Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt 26 Polizisten und 14 weitere Personen verletzt. Zudem wurden 20 Polizeifahrzeuge beschädigt oder zerstört. An den Krawallen hätten sich durchschnittlich 200 Personen beteiligt, berichtete die Polizei. Von den sechs genehmigten Kundgebungen der Partei “Stram Kurs” konnten zwei ganz und eine nur zum Teil abgehalten werden.
Ministerpräsident: „Wir akzeptieren das nicht“
Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson verurteilte die Ausschreitungen. Sie rief dazu auf, sich nicht provozieren zu lassen. Außerdem betonte sie, dass die freie Meinungsäußerung ein Teil der Demokratie sei. „Egal was Sie denken, Sie sollten niemals zu Gewalt greifen. Wir akzeptieren das nicht und werden es niemals akzeptieren“, erklärte Andersson gegenüber der Nachrichtenagentur TT.
Medien verschweigen Herkunft
Vor allem die Medien im deutschsprachigen Raum verschwiegen in ihrer Berichterstattung häufig die Herkunft eines Großteil der Täter. Zum Teil verbreiteten sie sogar die Falschmeldung, „Rechtsextremisten“ hätten den Bus in Malmö angezündet.
In den sozialen Medien wurden einige Videos von den Krawallen veröffentlicht: